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The Lakshmana Temple is a Hindu temple located in Khajuraho, India. Dedicated to Vaikuntha Vishnu - an aspect of Vishnu.
This temple is located in the Western Temple complex in Khajuraho. Khajuraho is a small village in Chattarpur District of Madhya Pradesh, India.
It is a Sandhara Temple of the Panchayatana Variety. The entire temple complex stands on a high platform (Jagati). The structure consists of all the elements of Hindu temple architecture. It has entrance porch (ardh-mandapa), Mandapa, Maha-Mandapa, Antarala and Garbhagriha.
Unlike other temples in Khajuraho, its sanctum is Pancharatha on plan. Its sikhara is clustered with minor urushringas.
The wall portion is studded with balconied windows with ornate balustrades.
It has two rows of sculptures including divine figures, couples and erotic scenes.
The sanctum doorway is of seven sakhas (vertical panels). The central one being decorated with various incarnation of Lord Vishnu. The Lintel depicts goddess Lakshmi in the centre flanked by Brahma and Vishnu. The sanctum contains four-armed sculpture of Vishnu.
Main image is of tri-headed & four-armed sculpture of Vaikuntha Vishnu.
The central head is of human, and two sides of boar (depicting Varaha) and lion (depicting Narshima).
_____________________________
Der Lakshmana-Tempel ist der erste wirklich große Tempelbau der Chandella-Dynastie im Tempelbezirk von Khajuraho; zu seiner Bauzeit (ca. 930−950) war er der größte Tempel im Norden Indiens. Der Tempel ist dem Gott Vishnu in seinem Aspekt als Vaikuntha ('Herr des Paradieses') geweiht; im Zentrum der Cella (garbhagriha) steht eine dreiköpfige Vishnu-/Vaikuntha-Figur.
In den Ecken der Tempelplattform sind noch vier Begleitschreine erhalten und so ergibt sich das seltene Bild eines kompletten nordindischen Tempelkomplexes (panchayatana), wie es schon im frühen 6. Jahrhundert im Dashavatara-Tempel von Deogarh geplant und verwirklicht wurde, sich aber dort nicht erhalten hat.
ETYMOLOGIE
Der Name Vaikuntha ist wahrscheinlich von den Sanskritwörtern vi und kuntha herzuleiten und bedeutet in etwa 'ohne Bruch' im Sinne von 'ganzheitlich' oder 'vollkommen'. Vaikuntha ist für viele Anhänger Vishnus (vaishnavas) Ziel und Ort nach Erreichung der Erlösung (moksha), d. h. nach der Befreiung aus dem endlosen Kreislauf der Wiedergeburten (samsara). Dieser Ort − in etwa gleichzusetzen mit dem Paradies − liegt an den Hängen des Weltenbergs Meru und besteht nur aus Gold und kostbaren Edelsteinen; der Ganges fließt mitten durch ihn hindurch. Das Bildnis im Innern der Cella wurde − da seine ursprüngliche Bedeutung in Vergessenheit geraten war − in späterer Zeit volkstümlich auch als Lakshmana, Ramachandra oder Chaturbuja bezeichnet; der Name 'Lakshmana-Tempel' ist haften geblieben.
BAUGESCHICHTE
Eine während der Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Nähe gefundene Steinplatte mit einer Weiheinschrift aus dem Jahr 953/4, die sich auf eine Vaikuntha-Statue bezieht, erwähnt den Chandella-Herrscher Yasovarman (reg. ca. 925−950) als Bauherren und Stifter. Bei einer angenommenen Bauzeit von etwa 20 Jahren dürfte der Baubeginn des Tempels etwa um das Jahr 930 anzusiedeln sein, als die Chandellas gegenüber ihren Lehnsherren, den Pratiharas, mehr und mehr an Einfluss und Macht gewannen. Die Inschriftenplatte ist heute in der kleinen Vorhalle (mukhamandapa) des Tempels angebracht.
ARCHITEKTUR
Der komplett aus Sandstein errichtete Tempel ist ca. 21,5 m hoch, etwa 24,5 m lang und ca. 14,5 m breit. Er erhebt sich auf einer rechteckigen, ca. 3 m hohen, ca. 40 m langen und ca. 27 m breiten Umgangsplattform (jagati), die über einen vorgezogenen Treppenaufgang erreichbar ist. Der Tempel selbst ruht auf einem mehrfach gegliederten und leicht zurückgestuften Unterbau (adhishthana), so dass ein weiterer, ebenfalls etwa 3 m hoher Treppenaufgang notwendig ist um in den Portikus (mukhamandapa oder ardhamandapa) zu gelangen; es folgt die Vorhalle (mandapa), dann die Große Vorhalle (mahamandapa) und schließlich der Sanktumsbereich mit innenliegender Cella (garbhagriha) sowie einem Umgang (pradakshinapatha).
Sanktumsbereich und Große Vorhalle sind flächenmäßig etwa gleich groß − ein Schema, dass bereits ca. 250 Jahre früher beim Kalika-Mata-Tempel in Chittorgarh erstmals auftritt und über Zwischenstufen in Rajasthan und Gyaraspur nach Khajuraho gelangte. Da die Dachaufbauten des Tempels im Wesentlichen auf Pfeilern ruhen, konnten die drei Vorhallen sowie der Umgangsbereich der Cella durch schräggestellte Brüstungen mit gedrechselten Steinsäulchen, vor denen sich im Innern steinerne Sitzbänke befinden, nach außen geöffnet werden.
Die verschiedenen Räume sind durch Stufen voneinander getrennt und haben somit ein geringfügig wechselndes Bodenniveau; die Cella des Tempels mit dem Vaikuntha-Bildnis hat von allen Räumen das höchste Fußbodenniveau und wird von einem Shikhara-Turm mit kleinen Begleittürmchen (urushringas) überhöht. Die Vorhallen sind jeweils von pyramidenförmigen Dächern (phamsanas) bedeckt. Im Äußeren entsteht so das Bild eines die umgebende Landschaft überragenden Gebirges oder Bergstocks, doch auch im Innern müssen die Gläubigen einige Stufen überwinden um zum "Höchsten", dem Vaikuntha-Bildnis, zu gelangen.
Im Innern wie im Äußeren ist jedes Bauteil des Tempels reich gegliedert und mit Skulpturen oder abstrakten geometrischen oder vegetabilischen Ornamenten bedeckt; eine Wand- bzw. Steinsichtigkeit wird also weitgehend vermieden.
SKULPTUREN
Die obere Ebene der mehrfach gestuften Sockelzone ist als etwa 35 cm hoher umlaufender Fries mit über hundert kleinen Elefanten gestaltet, die den gesamten Tempel auf dem Rücken tragen − ein Hoheitszeichen, das sich an keinem der anderen Tempel Khajurahos findet. Die Elefanten werden von jeweils zwei Wärtern (mahuts) begleitet.
Plattform und Tempel sind mit über tausend kleineren und größeren Figuren geschmückt. Vor allem die größeren Skulpturen sind nicht mehr – wie früher – von Architekturelementen oder Nischen eingerahmt, sondern stehen nahezu vollplastisch auf Steinplatten, d. h. sie sind kaum noch mit dem rückwärtigen Reliefgrund verbunden. Sie sind nicht mehr als künstliche Abbilder gemeint, sondern als lebendige, lebensnahe Figuren. Die etwas hervorstehenden Bauteile zeigen zumeist Götterfiguren (Shiva, Vishnu u. a.), die seitlich in den etwas zurückspringenden Teilen von gleich großen weiblichen Figuren – leicht bekleideten 'Schönen Mädchen' (surasundaris) in unterschiedlichen Posen und aus bildhauerischen Gründen stets mit aufgebundenem Haar – begleitet werden. Die etwas breiteren, aber am stärksten zurückgestuften Mittelregister der drei Außenwände des Sanktums präsentieren in der unteren Ebene erotische Szenen aller Art, für die die Tempel von Khajuraho in der ganzen Welt berühmt sind; darüber finden sich 'Himmlische Liebespaare' (mithunas). Die oberste Zone zeigt in der Mitte ein Götterbild mit Begleitfiguren; die seitlichen Dekorfelder (udgamas) zeigen ornamentalen Schmuck bestehend aus neben- und übereinander angeordneten kleinen Fensternischen (chandrasalas).
PLATTFORM
Als einziger Tempel in Khajuraho hat der Lakshmana-Tempel einen weitgehend erhaltenen und die gesamte Plattform umschließenden Figurenfries mit Szenen aus dem höfischen Alltagsleben – Unterricht, Kriegszug, Musikanten, erotisch-sexuelle Liebesszenen etc.; Götterfiguren oder Dämonen sind dagegen hier nicht zu sehen. Die Szenen des etwa in Augenhöhe angebrachten Frieses sind zwar originell, aber von keiner großen handwerklichen oder künstlerischen Meisterschaft.
TEMPEL (AUSSEN)
Während die kleinen Vorhallen außen keinerlei Figurenschmuck besitzen, sind die Eckpfeiler zwischen Vorhalle (mandapa) und Großer Vorhalle (mahamandapa) in zwei Ebenen mit Figuren versehen. Hauptsächlich ist jedoch der Bereich zwischen Großer Vorhalle (mahamandapa) und Sanktum in mehreren Ebenen und überreich mit Figuren besetzt. Hier überwiegen ganz eindeutig Götterfiguren, 'Himmlische Liebespaare' (mithunas) und 'Schöne Mädchen' (surasundaris). Nur die unteren Ebenen der Mittelregister zeigen auch erotisch-sexuelle Szenen; somit ist am Lakshmana-Tempel noch die Hierarchie zwischen der oberen (himmlischen) Ebene und der unteren (erdnahen) Ebene gewahrt.
TEMPEL (INNEN)
Zu den interessantesten und künstlerisch bedeutsamsten Figuren im Innern des Tempels gehören die weiblichen Nymphen (apsaras) an den Streben im Deckenbereich der Großen Vorhalle (mahamandapa); diese zeigen sich in verschiedenen − oft extrem verdrehten − Posen beim Musizieren, beim Ballspiel aber auch beim Entkleiden. In den Wandnischen finden sich diverse Götterfiguren, darunter auch einige nicht (mehr) identifizierbare.
VAIKUNTHA-KULTBILD
Das freiplastisch aus einer großen Steinplatte herausgearbeitete Götterbildnis ist in ganz Indien nahezu einzigartig und zeigt Vishnu/Vaikuntha mit vier zerstörten Armen, so dass keinerlei Attribute mehr vorhanden sind, sowie drei Köpfen (Mensch, Eber und Löwe). Ein rückwärtiger vierter Kopf, der die Universalität Vishnus vervollkommnet hätte, ist nicht ausgeführt; stattdessen findet sich ein in Indien einzigartiger durchbrochener und gezackter Strahlenkranz um Vaikunthas Haupt. Die Figur ist umgeben von einem – aus derselben Steinplatte herausgearbeiteten – Rahmen mit Wächterfiguren sowie Ganga und Yamuna im Sockelbereich und jeweils drei darüber befindlichen vorstehenden Nischen mit Vishnu-Avataras (Matsya, Varaha, Vamana, Kurma, Narasimha, Parashurama). Zwei seitliche Pfeiler mit reichem z. T. freiplastischen Architektur- und Figurendekor und einem doppelten, aus dem aufgerissenene Mäulern von Wasserungeheuern (makaras) hervorquellenden Torana-Bogen als verbindendem oberem Abschluss bilden den äußeren Rahmen des Kultbildes.
BEDEUTUNG
Der Lakshmana-Tempel (ca. 930−950) mit seinen vier hintereinanderliegenden und in der Höhe gestaffelten Bauteilen sowie seiner − im Wesentlichen auf Pfeilern ruhenden − Bauweise gilt als früher Höhepunkt der Chandella-Architektur und war nach seiner Fertigstellung für etliche Jahrzehnte der größte Tempelbau Indiens. Spätere Tempelbauten in Khajuraho wurden von ihm maßgeblich beeinflusst, darunter auch der Kandariya-Mahadeva-Tempel.
Das außergewöhnliche Vaikuntha-Bildnis in der Cella sowie der reiche, beinahe vollplastische Figurenschmuck sind innen wie außen nahezu vollständig erhalten und bezeugen die handwerkliche und künstlerische Meisterschaft der Bildhauer der damaligen Zeit.
Mit seinem mehrteiligen Grundriss, einer von einem Umgang umschlossenen Cella und in Teilen seines Dekors (Balkonbrüstungen mit gedrechselten Säulchen) ist der Lakshmana-Tempel wahrscheinlich direkt beeinflusst von dem ca. 50 Jahre zuvor erbauten, aber insgesamt noch der Pratihara-Architektur zuzurechnenden Maladevi-Tempel in Gyaraspur.
WIKIPEDIA
The Lakshmana Temple is a Hindu temple located in Khajuraho, India. Dedicated to Vaikuntha Vishnu - an aspect of Vishnu.
This temple is located in the Western Temple complex in Khajuraho. Khajuraho is a small village in Chattarpur District of Madhya Pradesh, India.
It is a Sandhara Temple of the Panchayatana Variety. The entire temple complex stands on a high platform (Jagati). The structure consists of all the elements of Hindu temple architecture. It has entrance porch (ardh-mandapa), Mandapa, Maha-Mandapa, Antarala and Garbhagriha.
Unlike other temples in Khajuraho, its sanctum is Pancharatha on plan. Its sikhara is clustered with minor urushringas.
The wall portion is studded with balconied windows with ornate balustrades.
It has two rows of sculptures including divine figures, couples and erotic scenes.
The sanctum doorway is of seven sakhas (vertical panels). The central one being decorated with various incarnation of Lord Vishnu. The Lintel depicts goddess Lakshmi in the centre flanked by Brahma and Vishnu. The sanctum contains four-armed sculpture of Vishnu.
Main image is of tri-headed & four-armed sculpture of Vaikuntha Vishnu.
The central head is of human, and two sides of boar (depicting Varaha) and lion (depicting Narshima).
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Der Lakshmana-Tempel ist der erste wirklich große Tempelbau der Chandella-Dynastie im Tempelbezirk von Khajuraho; zu seiner Bauzeit (ca. 930−950) war er der größte Tempel im Norden Indiens. Der Tempel ist dem Gott Vishnu in seinem Aspekt als Vaikuntha ('Herr des Paradieses') geweiht; im Zentrum der Cella (garbhagriha) steht eine dreiköpfige Vishnu-/Vaikuntha-Figur.
In den Ecken der Tempelplattform sind noch vier Begleitschreine erhalten und so ergibt sich das seltene Bild eines kompletten nordindischen Tempelkomplexes (panchayatana), wie es schon im frühen 6. Jahrhundert im Dashavatara-Tempel von Deogarh geplant und verwirklicht wurde, sich aber dort nicht erhalten hat.
ETYMOLOGIE
Der Name Vaikuntha ist wahrscheinlich von den Sanskritwörtern vi und kuntha herzuleiten und bedeutet in etwa 'ohne Bruch' im Sinne von 'ganzheitlich' oder 'vollkommen'. Vaikuntha ist für viele Anhänger Vishnus (vaishnavas) Ziel und Ort nach Erreichung der Erlösung (moksha), d. h. nach der Befreiung aus dem endlosen Kreislauf der Wiedergeburten (samsara). Dieser Ort − in etwa gleichzusetzen mit dem Paradies − liegt an den Hängen des Weltenbergs Meru und besteht nur aus Gold und kostbaren Edelsteinen; der Ganges fließt mitten durch ihn hindurch. Das Bildnis im Innern der Cella wurde − da seine ursprüngliche Bedeutung in Vergessenheit geraten war − in späterer Zeit volkstümlich auch als Lakshmana, Ramachandra oder Chaturbuja bezeichnet; der Name 'Lakshmana-Tempel' ist haften geblieben.
BAUGESCHICHTE
Eine während der Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Nähe gefundene Steinplatte mit einer Weiheinschrift aus dem Jahr 953/4, die sich auf eine Vaikuntha-Statue bezieht, erwähnt den Chandella-Herrscher Yasovarman (reg. ca. 925−950) als Bauherren und Stifter. Bei einer angenommenen Bauzeit von etwa 20 Jahren dürfte der Baubeginn des Tempels etwa um das Jahr 930 anzusiedeln sein, als die Chandellas gegenüber ihren Lehnsherren, den Pratiharas, mehr und mehr an Einfluss und Macht gewannen. Die Inschriftenplatte ist heute in der kleinen Vorhalle (mukhamandapa) des Tempels angebracht.
ARCHITEKTUR
Der komplett aus Sandstein errichtete Tempel ist ca. 21,5 m hoch, etwa 24,5 m lang und ca. 14,5 m breit. Er erhebt sich auf einer rechteckigen, ca. 3 m hohen, ca. 40 m langen und ca. 27 m breiten Umgangsplattform (jagati), die über einen vorgezogenen Treppenaufgang erreichbar ist. Der Tempel selbst ruht auf einem mehrfach gegliederten und leicht zurückgestuften Unterbau (adhishthana), so dass ein weiterer, ebenfalls etwa 3 m hoher Treppenaufgang notwendig ist um in den Portikus (mukhamandapa oder ardhamandapa) zu gelangen; es folgt die Vorhalle (mandapa), dann die Große Vorhalle (mahamandapa) und schließlich der Sanktumsbereich mit innenliegender Cella (garbhagriha) sowie einem Umgang (pradakshinapatha).
Sanktumsbereich und Große Vorhalle sind flächenmäßig etwa gleich groß − ein Schema, dass bereits ca. 250 Jahre früher beim Kalika-Mata-Tempel in Chittorgarh erstmals auftritt und über Zwischenstufen in Rajasthan und Gyaraspur nach Khajuraho gelangte. Da die Dachaufbauten des Tempels im Wesentlichen auf Pfeilern ruhen, konnten die drei Vorhallen sowie der Umgangsbereich der Cella durch schräggestellte Brüstungen mit gedrechselten Steinsäulchen, vor denen sich im Innern steinerne Sitzbänke befinden, nach außen geöffnet werden.
Die verschiedenen Räume sind durch Stufen voneinander getrennt und haben somit ein geringfügig wechselndes Bodenniveau; die Cella des Tempels mit dem Vaikuntha-Bildnis hat von allen Räumen das höchste Fußbodenniveau und wird von einem Shikhara-Turm mit kleinen Begleittürmchen (urushringas) überhöht. Die Vorhallen sind jeweils von pyramidenförmigen Dächern (phamsanas) bedeckt. Im Äußeren entsteht so das Bild eines die umgebende Landschaft überragenden Gebirges oder Bergstocks, doch auch im Innern müssen die Gläubigen einige Stufen überwinden um zum "Höchsten", dem Vaikuntha-Bildnis, zu gelangen.
Im Innern wie im Äußeren ist jedes Bauteil des Tempels reich gegliedert und mit Skulpturen oder abstrakten geometrischen oder vegetabilischen Ornamenten bedeckt; eine Wand- bzw. Steinsichtigkeit wird also weitgehend vermieden.
SKULPTUREN
Die obere Ebene der mehrfach gestuften Sockelzone ist als etwa 35 cm hoher umlaufender Fries mit über hundert kleinen Elefanten gestaltet, die den gesamten Tempel auf dem Rücken tragen − ein Hoheitszeichen, das sich an keinem der anderen Tempel Khajurahos findet. Die Elefanten werden von jeweils zwei Wärtern (mahuts) begleitet.
Plattform und Tempel sind mit über tausend kleineren und größeren Figuren geschmückt. Vor allem die größeren Skulpturen sind nicht mehr – wie früher – von Architekturelementen oder Nischen eingerahmt, sondern stehen nahezu vollplastisch auf Steinplatten, d. h. sie sind kaum noch mit dem rückwärtigen Reliefgrund verbunden. Sie sind nicht mehr als künstliche Abbilder gemeint, sondern als lebendige, lebensnahe Figuren. Die etwas hervorstehenden Bauteile zeigen zumeist Götterfiguren (Shiva, Vishnu u. a.), die seitlich in den etwas zurückspringenden Teilen von gleich großen weiblichen Figuren – leicht bekleideten 'Schönen Mädchen' (surasundaris) in unterschiedlichen Posen und aus bildhauerischen Gründen stets mit aufgebundenem Haar – begleitet werden. Die etwas breiteren, aber am stärksten zurückgestuften Mittelregister der drei Außenwände des Sanktums präsentieren in der unteren Ebene erotische Szenen aller Art, für die die Tempel von Khajuraho in der ganzen Welt berühmt sind; darüber finden sich 'Himmlische Liebespaare' (mithunas). Die oberste Zone zeigt in der Mitte ein Götterbild mit Begleitfiguren; die seitlichen Dekorfelder (udgamas) zeigen ornamentalen Schmuck bestehend aus neben- und übereinander angeordneten kleinen Fensternischen (chandrasalas).
PLATTFORM
Als einziger Tempel in Khajuraho hat der Lakshmana-Tempel einen weitgehend erhaltenen und die gesamte Plattform umschließenden Figurenfries mit Szenen aus dem höfischen Alltagsleben – Unterricht, Kriegszug, Musikanten, erotisch-sexuelle Liebesszenen etc.; Götterfiguren oder Dämonen sind dagegen hier nicht zu sehen. Die Szenen des etwa in Augenhöhe angebrachten Frieses sind zwar originell, aber von keiner großen handwerklichen oder künstlerischen Meisterschaft.
TEMPEL (AUSSEN)
Während die kleinen Vorhallen außen keinerlei Figurenschmuck besitzen, sind die Eckpfeiler zwischen Vorhalle (mandapa) und Großer Vorhalle (mahamandapa) in zwei Ebenen mit Figuren versehen. Hauptsächlich ist jedoch der Bereich zwischen Großer Vorhalle (mahamandapa) und Sanktum in mehreren Ebenen und überreich mit Figuren besetzt. Hier überwiegen ganz eindeutig Götterfiguren, 'Himmlische Liebespaare' (mithunas) und 'Schöne Mädchen' (surasundaris). Nur die unteren Ebenen der Mittelregister zeigen auch erotisch-sexuelle Szenen; somit ist am Lakshmana-Tempel noch die Hierarchie zwischen der oberen (himmlischen) Ebene und der unteren (erdnahen) Ebene gewahrt.
TEMPEL (INNEN)
Zu den interessantesten und künstlerisch bedeutsamsten Figuren im Innern des Tempels gehören die weiblichen Nymphen (apsaras) an den Streben im Deckenbereich der Großen Vorhalle (mahamandapa); diese zeigen sich in verschiedenen − oft extrem verdrehten − Posen beim Musizieren, beim Ballspiel aber auch beim Entkleiden. In den Wandnischen finden sich diverse Götterfiguren, darunter auch einige nicht (mehr) identifizierbare.
VAIKUNTHA-KULTBILD
Das freiplastisch aus einer großen Steinplatte herausgearbeitete Götterbildnis ist in ganz Indien nahezu einzigartig und zeigt Vishnu/Vaikuntha mit vier zerstörten Armen, so dass keinerlei Attribute mehr vorhanden sind, sowie drei Köpfen (Mensch, Eber und Löwe). Ein rückwärtiger vierter Kopf, der die Universalität Vishnus vervollkommnet hätte, ist nicht ausgeführt; stattdessen findet sich ein in Indien einzigartiger durchbrochener und gezackter Strahlenkranz um Vaikunthas Haupt. Die Figur ist umgeben von einem – aus derselben Steinplatte herausgearbeiteten – Rahmen mit Wächterfiguren sowie Ganga und Yamuna im Sockelbereich und jeweils drei darüber befindlichen vorstehenden Nischen mit Vishnu-Avataras (Matsya, Varaha, Vamana, Kurma, Narasimha, Parashurama). Zwei seitliche Pfeiler mit reichem z. T. freiplastischen Architektur- und Figurendekor und einem doppelten, aus dem aufgerissenene Mäulern von Wasserungeheuern (makaras) hervorquellenden Torana-Bogen als verbindendem oberem Abschluss bilden den äußeren Rahmen des Kultbildes.
BEDEUTUNG
Der Lakshmana-Tempel (ca. 930−950) mit seinen vier hintereinanderliegenden und in der Höhe gestaffelten Bauteilen sowie seiner − im Wesentlichen auf Pfeilern ruhenden − Bauweise gilt als früher Höhepunkt der Chandella-Architektur und war nach seiner Fertigstellung für etliche Jahrzehnte der größte Tempelbau Indiens. Spätere Tempelbauten in Khajuraho wurden von ihm maßgeblich beeinflusst, darunter auch der Kandariya-Mahadeva-Tempel.
Das außergewöhnliche Vaikuntha-Bildnis in der Cella sowie der reiche, beinahe vollplastische Figurenschmuck sind innen wie außen nahezu vollständig erhalten und bezeugen die handwerkliche und künstlerische Meisterschaft der Bildhauer der damaligen Zeit.
Mit seinem mehrteiligen Grundriss, einer von einem Umgang umschlossenen Cella und in Teilen seines Dekors (Balkonbrüstungen mit gedrechselten Säulchen) ist der Lakshmana-Tempel wahrscheinlich direkt beeinflusst von dem ca. 50 Jahre zuvor erbauten, aber insgesamt noch der Pratihara-Architektur zuzurechnenden Maladevi-Tempel in Gyaraspur.
WIKIPEDIA
The name "Lizard" is most probably a corruption of the Cornish name "Lys Ardh", meaning "high court".
The Lizard Lighthouse marks the most southerly point of mainland Britain. The rugged coastline in this region is particularly hazardous [the Lizard forms a natural obstacle to entry and exit of Falmouth and its naturally deep estuary], being the cause of hundreds of shipwrecks over the centuries, and the need for a beacon was recognised from early times. When I say recognised, I mean by mariners, not ship owners. Sir John Killigrew, a philanthropic Cornishman [whose family it seems were well known as smugglers and privateers], applied for a patent to erect a beacon, but because it was thought that a light on Lizard Point would guide enemy vessels and pirates to a safe landing, the patent was granted with the proviso that the light should be extinguished at the approach of an enemy. It is also said that at first, many local people were not keen on deterring the prospect of shipwrecks because they liked the rich pickings that got washed ashore!
Anyway, Killigrew erected the lighthouse at his own expense, but although he was willing to build the tower, he could not afford to bear the cost of maintenance, and intended to fund the project by collecting from ships that passed the point, any voluntary contributions that the owners might offer him. In spite of the difficulty of recruiting local labour, the tower was finished by Christmas 1619, and proved a great benefit to mariners. However, the ship-owners offered nothing for its upkeep, and the mounting costs of maintenance were bankrupting Killigrew. Thus, in the face of more opposition from Trinity House, King James I set a fee of one halfpenny a ton on all vessels passing the light. This caused such uproar from the ship-owners that the patent was withdrawn, so just four years after its erection, the first Lizard lighthouse was demolished in 1623 and Killigrew was declared bankrupt.
These treacherous waters then had to wait over 100 years for another light to be erected. I don’t know how many lives were lost because of this but it is a fact that in 1721 the Royal Anne Galley, an oared frigate, was wrecked at Lizard Point. Of a crew of 185 only three survived. One of the passengers who were drowned was Lord Belhaven who was en route to take up the Governorship of Barbados
Applications were made in ensuing years, but it was not until 1748 that Trinity House supported an attempt by Thomas Fonnereau to erect a lighthouse. The building was completed in 1751, and consisted of two towers, with a cottage built between them, in which an overlooker lay on a sort of couch, with a window on either side commanding a view of the lanterns. This was long before the electric light bulb, or even the oil lamp, the important part of a lighthouse at the time was, in fact, a coal-fired beacon on the top of the tower. When the bellows-blowers relaxed their efforts and the fires dimmed, the overlooker would remind them of their duties by a blast from a cow horn. Trinity House assumed responsibility in 1771. The lights were converted to electricity in 1878 and automated in 1998.
[Note This was a twin-towered construction, joined in the middle by a row of keepers’ cottages.The two beacons continued until the early 20th century, when one was made redundant.]
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
The Lakshmana Temple is a Hindu temple located in Khajuraho, India. Dedicated to Vaikuntha Vishnu - an aspect of Vishnu.
This temple is located in the Western Temple complex in Khajuraho. Khajuraho is a small village in Chattarpur District of Madhya Pradesh, India.
It is a Sandhara Temple of the Panchayatana Variety. The entire temple complex stands on a high platform (Jagati). The structure consists of all the elements of Hindu temple architecture. It has entrance porch (ardh-mandapa), Mandapa, Maha-Mandapa, Antarala and Garbhagriha.
Unlike other temples in Khajuraho, its sanctum is Pancharatha on plan. Its sikhara is clustered with minor urushringas.
The wall portion is studded with balconied windows with ornate balustrades.
It has two rows of sculptures including divine figures, couples and erotic scenes.
The sanctum doorway is of seven sakhas (vertical panels). The central one being decorated with various incarnation of Lord Vishnu. The Lintel depicts goddess Lakshmi in the centre flanked by Brahma and Vishnu. The sanctum contains four-armed sculpture of Vishnu.
Main image is of tri-headed & four-armed sculpture of Vaikuntha Vishnu.
The central head is of human, and two sides of boar (depicting Varaha) and lion (depicting Narshima).
_____________________________
Der Lakshmana-Tempel ist der erste wirklich große Tempelbau der Chandella-Dynastie im Tempelbezirk von Khajuraho; zu seiner Bauzeit (ca. 930−950) war er der größte Tempel im Norden Indiens. Der Tempel ist dem Gott Vishnu in seinem Aspekt als Vaikuntha ('Herr des Paradieses') geweiht; im Zentrum der Cella (garbhagriha) steht eine dreiköpfige Vishnu-/Vaikuntha-Figur.
In den Ecken der Tempelplattform sind noch vier Begleitschreine erhalten und so ergibt sich das seltene Bild eines kompletten nordindischen Tempelkomplexes (panchayatana), wie es schon im frühen 6. Jahrhundert im Dashavatara-Tempel von Deogarh geplant und verwirklicht wurde, sich aber dort nicht erhalten hat.
ETYMOLOGIE
Der Name Vaikuntha ist wahrscheinlich von den Sanskritwörtern vi und kuntha herzuleiten und bedeutet in etwa 'ohne Bruch' im Sinne von 'ganzheitlich' oder 'vollkommen'. Vaikuntha ist für viele Anhänger Vishnus (vaishnavas) Ziel und Ort nach Erreichung der Erlösung (moksha), d. h. nach der Befreiung aus dem endlosen Kreislauf der Wiedergeburten (samsara). Dieser Ort − in etwa gleichzusetzen mit dem Paradies − liegt an den Hängen des Weltenbergs Meru und besteht nur aus Gold und kostbaren Edelsteinen; der Ganges fließt mitten durch ihn hindurch. Das Bildnis im Innern der Cella wurde − da seine ursprüngliche Bedeutung in Vergessenheit geraten war − in späterer Zeit volkstümlich auch als Lakshmana, Ramachandra oder Chaturbuja bezeichnet; der Name 'Lakshmana-Tempel' ist haften geblieben.
BAUGESCHICHTE
Eine während der Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Nähe gefundene Steinplatte mit einer Weiheinschrift aus dem Jahr 953/4, die sich auf eine Vaikuntha-Statue bezieht, erwähnt den Chandella-Herrscher Yasovarman (reg. ca. 925−950) als Bauherren und Stifter. Bei einer angenommenen Bauzeit von etwa 20 Jahren dürfte der Baubeginn des Tempels etwa um das Jahr 930 anzusiedeln sein, als die Chandellas gegenüber ihren Lehnsherren, den Pratiharas, mehr und mehr an Einfluss und Macht gewannen. Die Inschriftenplatte ist heute in der kleinen Vorhalle (mukhamandapa) des Tempels angebracht.
ARCHITEKTUR
Der komplett aus Sandstein errichtete Tempel ist ca. 21,5 m hoch, etwa 24,5 m lang und ca. 14,5 m breit. Er erhebt sich auf einer rechteckigen, ca. 3 m hohen, ca. 40 m langen und ca. 27 m breiten Umgangsplattform (jagati), die über einen vorgezogenen Treppenaufgang erreichbar ist. Der Tempel selbst ruht auf einem mehrfach gegliederten und leicht zurückgestuften Unterbau (adhishthana), so dass ein weiterer, ebenfalls etwa 3 m hoher Treppenaufgang notwendig ist um in den Portikus (mukhamandapa oder ardhamandapa) zu gelangen; es folgt die Vorhalle (mandapa), dann die Große Vorhalle (mahamandapa) und schließlich der Sanktumsbereich mit innenliegender Cella (garbhagriha) sowie einem Umgang (pradakshinapatha).
Sanktumsbereich und Große Vorhalle sind flächenmäßig etwa gleich groß − ein Schema, dass bereits ca. 250 Jahre früher beim Kalika-Mata-Tempel in Chittorgarh erstmals auftritt und über Zwischenstufen in Rajasthan und Gyaraspur nach Khajuraho gelangte. Da die Dachaufbauten des Tempels im Wesentlichen auf Pfeilern ruhen, konnten die drei Vorhallen sowie der Umgangsbereich der Cella durch schräggestellte Brüstungen mit gedrechselten Steinsäulchen, vor denen sich im Innern steinerne Sitzbänke befinden, nach außen geöffnet werden.
Die verschiedenen Räume sind durch Stufen voneinander getrennt und haben somit ein geringfügig wechselndes Bodenniveau; die Cella des Tempels mit dem Vaikuntha-Bildnis hat von allen Räumen das höchste Fußbodenniveau und wird von einem Shikhara-Turm mit kleinen Begleittürmchen (urushringas) überhöht. Die Vorhallen sind jeweils von pyramidenförmigen Dächern (phamsanas) bedeckt. Im Äußeren entsteht so das Bild eines die umgebende Landschaft überragenden Gebirges oder Bergstocks, doch auch im Innern müssen die Gläubigen einige Stufen überwinden um zum "Höchsten", dem Vaikuntha-Bildnis, zu gelangen.
Im Innern wie im Äußeren ist jedes Bauteil des Tempels reich gegliedert und mit Skulpturen oder abstrakten geometrischen oder vegetabilischen Ornamenten bedeckt; eine Wand- bzw. Steinsichtigkeit wird also weitgehend vermieden.
SKULPTUREN
Die obere Ebene der mehrfach gestuften Sockelzone ist als etwa 35 cm hoher umlaufender Fries mit über hundert kleinen Elefanten gestaltet, die den gesamten Tempel auf dem Rücken tragen − ein Hoheitszeichen, das sich an keinem der anderen Tempel Khajurahos findet. Die Elefanten werden von jeweils zwei Wärtern (mahuts) begleitet.
Plattform und Tempel sind mit über tausend kleineren und größeren Figuren geschmückt. Vor allem die größeren Skulpturen sind nicht mehr – wie früher – von Architekturelementen oder Nischen eingerahmt, sondern stehen nahezu vollplastisch auf Steinplatten, d. h. sie sind kaum noch mit dem rückwärtigen Reliefgrund verbunden. Sie sind nicht mehr als künstliche Abbilder gemeint, sondern als lebendige, lebensnahe Figuren. Die etwas hervorstehenden Bauteile zeigen zumeist Götterfiguren (Shiva, Vishnu u. a.), die seitlich in den etwas zurückspringenden Teilen von gleich großen weiblichen Figuren – leicht bekleideten 'Schönen Mädchen' (surasundaris) in unterschiedlichen Posen und aus bildhauerischen Gründen stets mit aufgebundenem Haar – begleitet werden. Die etwas breiteren, aber am stärksten zurückgestuften Mittelregister der drei Außenwände des Sanktums präsentieren in der unteren Ebene erotische Szenen aller Art, für die die Tempel von Khajuraho in der ganzen Welt berühmt sind; darüber finden sich 'Himmlische Liebespaare' (mithunas). Die oberste Zone zeigt in der Mitte ein Götterbild mit Begleitfiguren; die seitlichen Dekorfelder (udgamas) zeigen ornamentalen Schmuck bestehend aus neben- und übereinander angeordneten kleinen Fensternischen (chandrasalas).
PLATTFORM
Als einziger Tempel in Khajuraho hat der Lakshmana-Tempel einen weitgehend erhaltenen und die gesamte Plattform umschließenden Figurenfries mit Szenen aus dem höfischen Alltagsleben – Unterricht, Kriegszug, Musikanten, erotisch-sexuelle Liebesszenen etc.; Götterfiguren oder Dämonen sind dagegen hier nicht zu sehen. Die Szenen des etwa in Augenhöhe angebrachten Frieses sind zwar originell, aber von keiner großen handwerklichen oder künstlerischen Meisterschaft.
TEMPEL (AUSSEN)
Während die kleinen Vorhallen außen keinerlei Figurenschmuck besitzen, sind die Eckpfeiler zwischen Vorhalle (mandapa) und Großer Vorhalle (mahamandapa) in zwei Ebenen mit Figuren versehen. Hauptsächlich ist jedoch der Bereich zwischen Großer Vorhalle (mahamandapa) und Sanktum in mehreren Ebenen und überreich mit Figuren besetzt. Hier überwiegen ganz eindeutig Götterfiguren, 'Himmlische Liebespaare' (mithunas) und 'Schöne Mädchen' (surasundaris). Nur die unteren Ebenen der Mittelregister zeigen auch erotisch-sexuelle Szenen; somit ist am Lakshmana-Tempel noch die Hierarchie zwischen der oberen (himmlischen) Ebene und der unteren (erdnahen) Ebene gewahrt.
TEMPEL (INNEN)
Zu den interessantesten und künstlerisch bedeutsamsten Figuren im Innern des Tempels gehören die weiblichen Nymphen (apsaras) an den Streben im Deckenbereich der Großen Vorhalle (mahamandapa); diese zeigen sich in verschiedenen − oft extrem verdrehten − Posen beim Musizieren, beim Ballspiel aber auch beim Entkleiden. In den Wandnischen finden sich diverse Götterfiguren, darunter auch einige nicht (mehr) identifizierbare.
VAIKUNTHA-KULTBILD
Das freiplastisch aus einer großen Steinplatte herausgearbeitete Götterbildnis ist in ganz Indien nahezu einzigartig und zeigt Vishnu/Vaikuntha mit vier zerstörten Armen, so dass keinerlei Attribute mehr vorhanden sind, sowie drei Köpfen (Mensch, Eber und Löwe). Ein rückwärtiger vierter Kopf, der die Universalität Vishnus vervollkommnet hätte, ist nicht ausgeführt; stattdessen findet sich ein in Indien einzigartiger durchbrochener und gezackter Strahlenkranz um Vaikunthas Haupt. Die Figur ist umgeben von einem – aus derselben Steinplatte herausgearbeiteten – Rahmen mit Wächterfiguren sowie Ganga und Yamuna im Sockelbereich und jeweils drei darüber befindlichen vorstehenden Nischen mit Vishnu-Avataras (Matsya, Varaha, Vamana, Kurma, Narasimha, Parashurama). Zwei seitliche Pfeiler mit reichem z. T. freiplastischen Architektur- und Figurendekor und einem doppelten, aus dem aufgerissenene Mäulern von Wasserungeheuern (makaras) hervorquellenden Torana-Bogen als verbindendem oberem Abschluss bilden den äußeren Rahmen des Kultbildes.
BEDEUTUNG
Der Lakshmana-Tempel (ca. 930−950) mit seinen vier hintereinanderliegenden und in der Höhe gestaffelten Bauteilen sowie seiner − im Wesentlichen auf Pfeilern ruhenden − Bauweise gilt als früher Höhepunkt der Chandella-Architektur und war nach seiner Fertigstellung für etliche Jahrzehnte der größte Tempelbau Indiens. Spätere Tempelbauten in Khajuraho wurden von ihm maßgeblich beeinflusst, darunter auch der Kandariya-Mahadeva-Tempel.
Das außergewöhnliche Vaikuntha-Bildnis in der Cella sowie der reiche, beinahe vollplastische Figurenschmuck sind innen wie außen nahezu vollständig erhalten und bezeugen die handwerkliche und künstlerische Meisterschaft der Bildhauer der damaligen Zeit.
Mit seinem mehrteiligen Grundriss, einer von einem Umgang umschlossenen Cella und in Teilen seines Dekors (Balkonbrüstungen mit gedrechselten Säulchen) ist der Lakshmana-Tempel wahrscheinlich direkt beeinflusst von dem ca. 50 Jahre zuvor erbauten, aber insgesamt noch der Pratihara-Architektur zuzurechnenden Maladevi-Tempel in Gyaraspur.
WIKIPEDIA
The Lakshmana Temple is a Hindu temple located in Khajuraho, India. Dedicated to Vaikuntha Vishnu - an aspect of Vishnu.
This temple is located in the Western Temple complex in Khajuraho. Khajuraho is a small village in Chattarpur District of Madhya Pradesh, India.
It is a Sandhara Temple of the Panchayatana Variety. The entire temple complex stands on a high platform (Jagati). The structure consists of all the elements of Hindu temple architecture. It has entrance porch (ardh-mandapa), Mandapa, Maha-Mandapa, Antarala and Garbhagriha.
Unlike other temples in Khajuraho, its sanctum is Pancharatha on plan. Its sikhara is clustered with minor urushringas.
The wall portion is studded with balconied windows with ornate balustrades.
It has two rows of sculptures including divine figures, couples and erotic scenes.
The sanctum doorway is of seven sakhas (vertical panels). The central one being decorated with various incarnation of Lord Vishnu. The Lintel depicts goddess Lakshmi in the centre flanked by Brahma and Vishnu. The sanctum contains four-armed sculpture of Vishnu.
Main image is of tri-headed & four-armed sculpture of Vaikuntha Vishnu.
The central head is of human, and two sides of boar (depicting Varaha) and lion (depicting Narshima).
_____________________________
Der Lakshmana-Tempel ist der erste wirklich große Tempelbau der Chandella-Dynastie im Tempelbezirk von Khajuraho; zu seiner Bauzeit (ca. 930−950) war er der größte Tempel im Norden Indiens. Der Tempel ist dem Gott Vishnu in seinem Aspekt als Vaikuntha ('Herr des Paradieses') geweiht; im Zentrum der Cella (garbhagriha) steht eine dreiköpfige Vishnu-/Vaikuntha-Figur.
In den Ecken der Tempelplattform sind noch vier Begleitschreine erhalten und so ergibt sich das seltene Bild eines kompletten nordindischen Tempelkomplexes (panchayatana), wie es schon im frühen 6. Jahrhundert im Dashavatara-Tempel von Deogarh geplant und verwirklicht wurde, sich aber dort nicht erhalten hat.
ETYMOLOGIE
Der Name Vaikuntha ist wahrscheinlich von den Sanskritwörtern vi und kuntha herzuleiten und bedeutet in etwa 'ohne Bruch' im Sinne von 'ganzheitlich' oder 'vollkommen'. Vaikuntha ist für viele Anhänger Vishnus (vaishnavas) Ziel und Ort nach Erreichung der Erlösung (moksha), d. h. nach der Befreiung aus dem endlosen Kreislauf der Wiedergeburten (samsara). Dieser Ort − in etwa gleichzusetzen mit dem Paradies − liegt an den Hängen des Weltenbergs Meru und besteht nur aus Gold und kostbaren Edelsteinen; der Ganges fließt mitten durch ihn hindurch. Das Bildnis im Innern der Cella wurde − da seine ursprüngliche Bedeutung in Vergessenheit geraten war − in späterer Zeit volkstümlich auch als Lakshmana, Ramachandra oder Chaturbuja bezeichnet; der Name 'Lakshmana-Tempel' ist haften geblieben.
BAUGESCHICHTE
Eine während der Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Nähe gefundene Steinplatte mit einer Weiheinschrift aus dem Jahr 953/4, die sich auf eine Vaikuntha-Statue bezieht, erwähnt den Chandella-Herrscher Yasovarman (reg. ca. 925−950) als Bauherren und Stifter. Bei einer angenommenen Bauzeit von etwa 20 Jahren dürfte der Baubeginn des Tempels etwa um das Jahr 930 anzusiedeln sein, als die Chandellas gegenüber ihren Lehnsherren, den Pratiharas, mehr und mehr an Einfluss und Macht gewannen. Die Inschriftenplatte ist heute in der kleinen Vorhalle (mukhamandapa) des Tempels angebracht.
ARCHITEKTUR
Der komplett aus Sandstein errichtete Tempel ist ca. 21,5 m hoch, etwa 24,5 m lang und ca. 14,5 m breit. Er erhebt sich auf einer rechteckigen, ca. 3 m hohen, ca. 40 m langen und ca. 27 m breiten Umgangsplattform (jagati), die über einen vorgezogenen Treppenaufgang erreichbar ist. Der Tempel selbst ruht auf einem mehrfach gegliederten und leicht zurückgestuften Unterbau (adhishthana), so dass ein weiterer, ebenfalls etwa 3 m hoher Treppenaufgang notwendig ist um in den Portikus (mukhamandapa oder ardhamandapa) zu gelangen; es folgt die Vorhalle (mandapa), dann die Große Vorhalle (mahamandapa) und schließlich der Sanktumsbereich mit innenliegender Cella (garbhagriha) sowie einem Umgang (pradakshinapatha).
Sanktumsbereich und Große Vorhalle sind flächenmäßig etwa gleich groß − ein Schema, dass bereits ca. 250 Jahre früher beim Kalika-Mata-Tempel in Chittorgarh erstmals auftritt und über Zwischenstufen in Rajasthan und Gyaraspur nach Khajuraho gelangte. Da die Dachaufbauten des Tempels im Wesentlichen auf Pfeilern ruhen, konnten die drei Vorhallen sowie der Umgangsbereich der Cella durch schräggestellte Brüstungen mit gedrechselten Steinsäulchen, vor denen sich im Innern steinerne Sitzbänke befinden, nach außen geöffnet werden.
Die verschiedenen Räume sind durch Stufen voneinander getrennt und haben somit ein geringfügig wechselndes Bodenniveau; die Cella des Tempels mit dem Vaikuntha-Bildnis hat von allen Räumen das höchste Fußbodenniveau und wird von einem Shikhara-Turm mit kleinen Begleittürmchen (urushringas) überhöht. Die Vorhallen sind jeweils von pyramidenförmigen Dächern (phamsanas) bedeckt. Im Äußeren entsteht so das Bild eines die umgebende Landschaft überragenden Gebirges oder Bergstocks, doch auch im Innern müssen die Gläubigen einige Stufen überwinden um zum "Höchsten", dem Vaikuntha-Bildnis, zu gelangen.
Im Innern wie im Äußeren ist jedes Bauteil des Tempels reich gegliedert und mit Skulpturen oder abstrakten geometrischen oder vegetabilischen Ornamenten bedeckt; eine Wand- bzw. Steinsichtigkeit wird also weitgehend vermieden.
SKULPTUREN
Die obere Ebene der mehrfach gestuften Sockelzone ist als etwa 35 cm hoher umlaufender Fries mit über hundert kleinen Elefanten gestaltet, die den gesamten Tempel auf dem Rücken tragen − ein Hoheitszeichen, das sich an keinem der anderen Tempel Khajurahos findet. Die Elefanten werden von jeweils zwei Wärtern (mahuts) begleitet.
Plattform und Tempel sind mit über tausend kleineren und größeren Figuren geschmückt. Vor allem die größeren Skulpturen sind nicht mehr – wie früher – von Architekturelementen oder Nischen eingerahmt, sondern stehen nahezu vollplastisch auf Steinplatten, d. h. sie sind kaum noch mit dem rückwärtigen Reliefgrund verbunden. Sie sind nicht mehr als künstliche Abbilder gemeint, sondern als lebendige, lebensnahe Figuren. Die etwas hervorstehenden Bauteile zeigen zumeist Götterfiguren (Shiva, Vishnu u. a.), die seitlich in den etwas zurückspringenden Teilen von gleich großen weiblichen Figuren – leicht bekleideten 'Schönen Mädchen' (surasundaris) in unterschiedlichen Posen und aus bildhauerischen Gründen stets mit aufgebundenem Haar – begleitet werden. Die etwas breiteren, aber am stärksten zurückgestuften Mittelregister der drei Außenwände des Sanktums präsentieren in der unteren Ebene erotische Szenen aller Art, für die die Tempel von Khajuraho in der ganzen Welt berühmt sind; darüber finden sich 'Himmlische Liebespaare' (mithunas). Die oberste Zone zeigt in der Mitte ein Götterbild mit Begleitfiguren; die seitlichen Dekorfelder (udgamas) zeigen ornamentalen Schmuck bestehend aus neben- und übereinander angeordneten kleinen Fensternischen (chandrasalas).
PLATTFORM
Als einziger Tempel in Khajuraho hat der Lakshmana-Tempel einen weitgehend erhaltenen und die gesamte Plattform umschließenden Figurenfries mit Szenen aus dem höfischen Alltagsleben – Unterricht, Kriegszug, Musikanten, erotisch-sexuelle Liebesszenen etc.; Götterfiguren oder Dämonen sind dagegen hier nicht zu sehen. Die Szenen des etwa in Augenhöhe angebrachten Frieses sind zwar originell, aber von keiner großen handwerklichen oder künstlerischen Meisterschaft.
TEMPEL (AUSSEN)
Während die kleinen Vorhallen außen keinerlei Figurenschmuck besitzen, sind die Eckpfeiler zwischen Vorhalle (mandapa) und Großer Vorhalle (mahamandapa) in zwei Ebenen mit Figuren versehen. Hauptsächlich ist jedoch der Bereich zwischen Großer Vorhalle (mahamandapa) und Sanktum in mehreren Ebenen und überreich mit Figuren besetzt. Hier überwiegen ganz eindeutig Götterfiguren, 'Himmlische Liebespaare' (mithunas) und 'Schöne Mädchen' (surasundaris). Nur die unteren Ebenen der Mittelregister zeigen auch erotisch-sexuelle Szenen; somit ist am Lakshmana-Tempel noch die Hierarchie zwischen der oberen (himmlischen) Ebene und der unteren (erdnahen) Ebene gewahrt.
TEMPEL (INNEN)
Zu den interessantesten und künstlerisch bedeutsamsten Figuren im Innern des Tempels gehören die weiblichen Nymphen (apsaras) an den Streben im Deckenbereich der Großen Vorhalle (mahamandapa); diese zeigen sich in verschiedenen − oft extrem verdrehten − Posen beim Musizieren, beim Ballspiel aber auch beim Entkleiden. In den Wandnischen finden sich diverse Götterfiguren, darunter auch einige nicht (mehr) identifizierbare.
VAIKUNTHA-KULTBILD
Das freiplastisch aus einer großen Steinplatte herausgearbeitete Götterbildnis ist in ganz Indien nahezu einzigartig und zeigt Vishnu/Vaikuntha mit vier zerstörten Armen, so dass keinerlei Attribute mehr vorhanden sind, sowie drei Köpfen (Mensch, Eber und Löwe). Ein rückwärtiger vierter Kopf, der die Universalität Vishnus vervollkommnet hätte, ist nicht ausgeführt; stattdessen findet sich ein in Indien einzigartiger durchbrochener und gezackter Strahlenkranz um Vaikunthas Haupt. Die Figur ist umgeben von einem – aus derselben Steinplatte herausgearbeiteten – Rahmen mit Wächterfiguren sowie Ganga und Yamuna im Sockelbereich und jeweils drei darüber befindlichen vorstehenden Nischen mit Vishnu-Avataras (Matsya, Varaha, Vamana, Kurma, Narasimha, Parashurama). Zwei seitliche Pfeiler mit reichem z. T. freiplastischen Architektur- und Figurendekor und einem doppelten, aus dem aufgerissenene Mäulern von Wasserungeheuern (makaras) hervorquellenden Torana-Bogen als verbindendem oberem Abschluss bilden den äußeren Rahmen des Kultbildes.
BEDEUTUNG
Der Lakshmana-Tempel (ca. 930−950) mit seinen vier hintereinanderliegenden und in der Höhe gestaffelten Bauteilen sowie seiner − im Wesentlichen auf Pfeilern ruhenden − Bauweise gilt als früher Höhepunkt der Chandella-Architektur und war nach seiner Fertigstellung für etliche Jahrzehnte der größte Tempelbau Indiens. Spätere Tempelbauten in Khajuraho wurden von ihm maßgeblich beeinflusst, darunter auch der Kandariya-Mahadeva-Tempel.
Das außergewöhnliche Vaikuntha-Bildnis in der Cella sowie der reiche, beinahe vollplastische Figurenschmuck sind innen wie außen nahezu vollständig erhalten und bezeugen die handwerkliche und künstlerische Meisterschaft der Bildhauer der damaligen Zeit.
Mit seinem mehrteiligen Grundriss, einer von einem Umgang umschlossenen Cella und in Teilen seines Dekors (Balkonbrüstungen mit gedrechselten Säulchen) ist der Lakshmana-Tempel wahrscheinlich direkt beeinflusst von dem ca. 50 Jahre zuvor erbauten, aber insgesamt noch der Pratihara-Architektur zuzurechnenden Maladevi-Tempel in Gyaraspur.
WIKIPEDIA
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
Kumbh Mela or Kumbha Melais a mass Hindu pilgrimage of faith in which Hindus gather to bathe in a sacred river. Traditionally, four fairs are widely recognized as the Kumbh Melas: the Haridwar Kumbh Mela, the Allahabad Kumbh Mela, the Nashik-Trimbakeshwar Simhastha and the Ujjain Simhastha, although priests at other places have also claimed their local fairs to be Kumbh Melas. These four fairs are held periodically at one of the following places by rotation: Haridwar, Allahabad (Prayaga), Nashik district (Nashik and Trimbak) and Ujjain. The main festival site is located on the banks of a river: the Ganges (Ganga) at Haridwar; the confluence (Sangam) of the Ganges and the Yamuna and the invisible Sarasvati at Allahabad; the Godavari at Nashik; and the Shipra at Ujjain. Bathing in these rivers is thought to cleanse a person of all sins
At any given place, the Kumbh Mela is held once in 12 years. There is a difference of around 3 years between the Kumbh Melas at Haridwar and Nashik; the fairs at Nashik and Ujjain are celebrated in the same year or one year apart. The exact date is determined according to a combination of zodiac positions of the Jupiter, the Sun and the Moon. At Nashik and Ujjain, the Mela may be held while a planet is in Leo (Simha in Hindu astrology); in this case, it is also known as Simhastha. At Haridwar and Allahabad, an Ardha ("Half") Kumbh Mela is held every sixth year; a Maha ("Great") Kumbh Mela occurs after 144 years.
The exact age of the festival is uncertain. According to medieval Hindu mythology, Lord Vishnu dropped drops of Amrita (the drink of immortality) at four places, while transporting it in a kumbha (pot). These four places are identified as the present-day sites of the Kumbh Mela. The name "Kumbh Mela" literally means "kumbha fair". It is known as "Kumbh" in Hindi (due to schwa deletion); in Sanskrit and some other Indian languages, it is more often known by its original name "Kumbha".
The festival is one of the largest peaceful gatherings in the world, and considered as the "world's largest congregation of religious pilgrims" There is no precise method of ascertaining the number of pilgrims, and the estimates of the number of pilgrims bathing on the most auspicious day may vary. An estimated 120 million people visited Maha Kumbh Mela in 2013 in Allahabad over a two-month period, including over 30 million on a single day, on 10 February 2013 (the day of Mauni Amavasya)
The Lakshmana Temple is a Hindu temple located in Khajuraho, India. Dedicated to Vaikuntha Vishnu - an aspect of Vishnu.
This temple is located in the Western Temple complex in Khajuraho. Khajuraho is a small village in Chattarpur District of Madhya Pradesh, India.
It is a Sandhara Temple of the Panchayatana Variety. The entire temple complex stands on a high platform (Jagati). The structure consists of all the elements of Hindu temple architecture. It has entrance porch (ardh-mandapa), Mandapa, Maha-Mandapa, Antarala and Garbhagriha.
Unlike other temples in Khajuraho, its sanctum is Pancharatha on plan. Its sikhara is clustered with minor urushringas.
The wall portion is studded with balconied windows with ornate balustrades.
It has two rows of sculptures including divine figures, couples and erotic scenes.
The sanctum doorway is of seven sakhas (vertical panels). The central one being decorated with various incarnation of Lord Vishnu. The Lintel depicts goddess Lakshmi in the centre flanked by Brahma and Vishnu. The sanctum contains four-armed sculpture of Vishnu.
Main image is of tri-headed & four-armed sculpture of Vaikuntha Vishnu.
The central head is of human, and two sides of boar (depicting Varaha) and lion (depicting Narshima).
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Der Lakshmana-Tempel ist der erste wirklich große Tempelbau der Chandella-Dynastie im Tempelbezirk von Khajuraho; zu seiner Bauzeit (ca. 930−950) war er der größte Tempel im Norden Indiens. Der Tempel ist dem Gott Vishnu in seinem Aspekt als Vaikuntha ('Herr des Paradieses') geweiht; im Zentrum der Cella (garbhagriha) steht eine dreiköpfige Vishnu-/Vaikuntha-Figur.
In den Ecken der Tempelplattform sind noch vier Begleitschreine erhalten und so ergibt sich das seltene Bild eines kompletten nordindischen Tempelkomplexes (panchayatana), wie es schon im frühen 6. Jahrhundert im Dashavatara-Tempel von Deogarh geplant und verwirklicht wurde, sich aber dort nicht erhalten hat.
ETYMOLOGIE
Der Name Vaikuntha ist wahrscheinlich von den Sanskritwörtern vi und kuntha herzuleiten und bedeutet in etwa 'ohne Bruch' im Sinne von 'ganzheitlich' oder 'vollkommen'. Vaikuntha ist für viele Anhänger Vishnus (vaishnavas) Ziel und Ort nach Erreichung der Erlösung (moksha), d. h. nach der Befreiung aus dem endlosen Kreislauf der Wiedergeburten (samsara). Dieser Ort − in etwa gleichzusetzen mit dem Paradies − liegt an den Hängen des Weltenbergs Meru und besteht nur aus Gold und kostbaren Edelsteinen; der Ganges fließt mitten durch ihn hindurch. Das Bildnis im Innern der Cella wurde − da seine ursprüngliche Bedeutung in Vergessenheit geraten war − in späterer Zeit volkstümlich auch als Lakshmana, Ramachandra oder Chaturbuja bezeichnet; der Name 'Lakshmana-Tempel' ist haften geblieben.
BAUGESCHICHTE
Eine während der Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Nähe gefundene Steinplatte mit einer Weiheinschrift aus dem Jahr 953/4, die sich auf eine Vaikuntha-Statue bezieht, erwähnt den Chandella-Herrscher Yasovarman (reg. ca. 925−950) als Bauherren und Stifter. Bei einer angenommenen Bauzeit von etwa 20 Jahren dürfte der Baubeginn des Tempels etwa um das Jahr 930 anzusiedeln sein, als die Chandellas gegenüber ihren Lehnsherren, den Pratiharas, mehr und mehr an Einfluss und Macht gewannen. Die Inschriftenplatte ist heute in der kleinen Vorhalle (mukhamandapa) des Tempels angebracht.
ARCHITEKTUR
Der komplett aus Sandstein errichtete Tempel ist ca. 21,5 m hoch, etwa 24,5 m lang und ca. 14,5 m breit. Er erhebt sich auf einer rechteckigen, ca. 3 m hohen, ca. 40 m langen und ca. 27 m breiten Umgangsplattform (jagati), die über einen vorgezogenen Treppenaufgang erreichbar ist. Der Tempel selbst ruht auf einem mehrfach gegliederten und leicht zurückgestuften Unterbau (adhishthana), so dass ein weiterer, ebenfalls etwa 3 m hoher Treppenaufgang notwendig ist um in den Portikus (mukhamandapa oder ardhamandapa) zu gelangen; es folgt die Vorhalle (mandapa), dann die Große Vorhalle (mahamandapa) und schließlich der Sanktumsbereich mit innenliegender Cella (garbhagriha) sowie einem Umgang (pradakshinapatha).
Sanktumsbereich und Große Vorhalle sind flächenmäßig etwa gleich groß − ein Schema, dass bereits ca. 250 Jahre früher beim Kalika-Mata-Tempel in Chittorgarh erstmals auftritt und über Zwischenstufen in Rajasthan und Gyaraspur nach Khajuraho gelangte. Da die Dachaufbauten des Tempels im Wesentlichen auf Pfeilern ruhen, konnten die drei Vorhallen sowie der Umgangsbereich der Cella durch schräggestellte Brüstungen mit gedrechselten Steinsäulchen, vor denen sich im Innern steinerne Sitzbänke befinden, nach außen geöffnet werden.
Die verschiedenen Räume sind durch Stufen voneinander getrennt und haben somit ein geringfügig wechselndes Bodenniveau; die Cella des Tempels mit dem Vaikuntha-Bildnis hat von allen Räumen das höchste Fußbodenniveau und wird von einem Shikhara-Turm mit kleinen Begleittürmchen (urushringas) überhöht. Die Vorhallen sind jeweils von pyramidenförmigen Dächern (phamsanas) bedeckt. Im Äußeren entsteht so das Bild eines die umgebende Landschaft überragenden Gebirges oder Bergstocks, doch auch im Innern müssen die Gläubigen einige Stufen überwinden um zum "Höchsten", dem Vaikuntha-Bildnis, zu gelangen.
Im Innern wie im Äußeren ist jedes Bauteil des Tempels reich gegliedert und mit Skulpturen oder abstrakten geometrischen oder vegetabilischen Ornamenten bedeckt; eine Wand- bzw. Steinsichtigkeit wird also weitgehend vermieden.
SKULPTUREN
Die obere Ebene der mehrfach gestuften Sockelzone ist als etwa 35 cm hoher umlaufender Fries mit über hundert kleinen Elefanten gestaltet, die den gesamten Tempel auf dem Rücken tragen − ein Hoheitszeichen, das sich an keinem der anderen Tempel Khajurahos findet. Die Elefanten werden von jeweils zwei Wärtern (mahuts) begleitet.
Plattform und Tempel sind mit über tausend kleineren und größeren Figuren geschmückt. Vor allem die größeren Skulpturen sind nicht mehr – wie früher – von Architekturelementen oder Nischen eingerahmt, sondern stehen nahezu vollplastisch auf Steinplatten, d. h. sie sind kaum noch mit dem rückwärtigen Reliefgrund verbunden. Sie sind nicht mehr als künstliche Abbilder gemeint, sondern als lebendige, lebensnahe Figuren. Die etwas hervorstehenden Bauteile zeigen zumeist Götterfiguren (Shiva, Vishnu u. a.), die seitlich in den etwas zurückspringenden Teilen von gleich großen weiblichen Figuren – leicht bekleideten 'Schönen Mädchen' (surasundaris) in unterschiedlichen Posen und aus bildhauerischen Gründen stets mit aufgebundenem Haar – begleitet werden. Die etwas breiteren, aber am stärksten zurückgestuften Mittelregister der drei Außenwände des Sanktums präsentieren in der unteren Ebene erotische Szenen aller Art, für die die Tempel von Khajuraho in der ganzen Welt berühmt sind; darüber finden sich 'Himmlische Liebespaare' (mithunas). Die oberste Zone zeigt in der Mitte ein Götterbild mit Begleitfiguren; die seitlichen Dekorfelder (udgamas) zeigen ornamentalen Schmuck bestehend aus neben- und übereinander angeordneten kleinen Fensternischen (chandrasalas).
PLATTFORM
Als einziger Tempel in Khajuraho hat der Lakshmana-Tempel einen weitgehend erhaltenen und die gesamte Plattform umschließenden Figurenfries mit Szenen aus dem höfischen Alltagsleben – Unterricht, Kriegszug, Musikanten, erotisch-sexuelle Liebesszenen etc.; Götterfiguren oder Dämonen sind dagegen hier nicht zu sehen. Die Szenen des etwa in Augenhöhe angebrachten Frieses sind zwar originell, aber von keiner großen handwerklichen oder künstlerischen Meisterschaft.
TEMPEL (AUSSEN)
Während die kleinen Vorhallen außen keinerlei Figurenschmuck besitzen, sind die Eckpfeiler zwischen Vorhalle (mandapa) und Großer Vorhalle (mahamandapa) in zwei Ebenen mit Figuren versehen. Hauptsächlich ist jedoch der Bereich zwischen Großer Vorhalle (mahamandapa) und Sanktum in mehreren Ebenen und überreich mit Figuren besetzt. Hier überwiegen ganz eindeutig Götterfiguren, 'Himmlische Liebespaare' (mithunas) und 'Schöne Mädchen' (surasundaris). Nur die unteren Ebenen der Mittelregister zeigen auch erotisch-sexuelle Szenen; somit ist am Lakshmana-Tempel noch die Hierarchie zwischen der oberen (himmlischen) Ebene und der unteren (erdnahen) Ebene gewahrt.
TEMPEL (INNEN)
Zu den interessantesten und künstlerisch bedeutsamsten Figuren im Innern des Tempels gehören die weiblichen Nymphen (apsaras) an den Streben im Deckenbereich der Großen Vorhalle (mahamandapa); diese zeigen sich in verschiedenen − oft extrem verdrehten − Posen beim Musizieren, beim Ballspiel aber auch beim Entkleiden. In den Wandnischen finden sich diverse Götterfiguren, darunter auch einige nicht (mehr) identifizierbare.
VAIKUNTHA-KULTBILD
Das freiplastisch aus einer großen Steinplatte herausgearbeitete Götterbildnis ist in ganz Indien nahezu einzigartig und zeigt Vishnu/Vaikuntha mit vier zerstörten Armen, so dass keinerlei Attribute mehr vorhanden sind, sowie drei Köpfen (Mensch, Eber und Löwe). Ein rückwärtiger vierter Kopf, der die Universalität Vishnus vervollkommnet hätte, ist nicht ausgeführt; stattdessen findet sich ein in Indien einzigartiger durchbrochener und gezackter Strahlenkranz um Vaikunthas Haupt. Die Figur ist umgeben von einem – aus derselben Steinplatte herausgearbeiteten – Rahmen mit Wächterfiguren sowie Ganga und Yamuna im Sockelbereich und jeweils drei darüber befindlichen vorstehenden Nischen mit Vishnu-Avataras (Matsya, Varaha, Vamana, Kurma, Narasimha, Parashurama). Zwei seitliche Pfeiler mit reichem z. T. freiplastischen Architektur- und Figurendekor und einem doppelten, aus dem aufgerissenene Mäulern von Wasserungeheuern (makaras) hervorquellenden Torana-Bogen als verbindendem oberem Abschluss bilden den äußeren Rahmen des Kultbildes.
BEDEUTUNG
Der Lakshmana-Tempel (ca. 930−950) mit seinen vier hintereinanderliegenden und in der Höhe gestaffelten Bauteilen sowie seiner − im Wesentlichen auf Pfeilern ruhenden − Bauweise gilt als früher Höhepunkt der Chandella-Architektur und war nach seiner Fertigstellung für etliche Jahrzehnte der größte Tempelbau Indiens. Spätere Tempelbauten in Khajuraho wurden von ihm maßgeblich beeinflusst, darunter auch der Kandariya-Mahadeva-Tempel.
Das außergewöhnliche Vaikuntha-Bildnis in der Cella sowie der reiche, beinahe vollplastische Figurenschmuck sind innen wie außen nahezu vollständig erhalten und bezeugen die handwerkliche und künstlerische Meisterschaft der Bildhauer der damaligen Zeit.
Mit seinem mehrteiligen Grundriss, einer von einem Umgang umschlossenen Cella und in Teilen seines Dekors (Balkonbrüstungen mit gedrechselten Säulchen) ist der Lakshmana-Tempel wahrscheinlich direkt beeinflusst von dem ca. 50 Jahre zuvor erbauten, aber insgesamt noch der Pratihara-Architektur zuzurechnenden Maladevi-Tempel in Gyaraspur.
WIKIPEDIA
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
The Lakshmana Temple is a Hindu temple located in Khajuraho, India. Dedicated to Vaikuntha Vishnu - an aspect of Vishnu.
This temple is located in the Western Temple complex in Khajuraho. Khajuraho is a small village in Chattarpur District of Madhya Pradesh, India.
It is a Sandhara Temple of the Panchayatana Variety. The entire temple complex stands on a high platform (Jagati). The structure consists of all the elements of Hindu temple architecture. It has entrance porch (ardh-mandapa), Mandapa, Maha-Mandapa, Antarala and Garbhagriha.
Unlike other temples in Khajuraho, its sanctum is Pancharatha on plan. Its sikhara is clustered with minor urushringas.
The wall portion is studded with balconied windows with ornate balustrades.
It has two rows of sculptures including divine figures, couples and erotic scenes.
The sanctum doorway is of seven sakhas (vertical panels). The central one being decorated with various incarnation of Lord Vishnu. The Lintel depicts goddess Lakshmi in the centre flanked by Brahma and Vishnu. The sanctum contains four-armed sculpture of Vishnu.
Main image is of tri-headed & four-armed sculpture of Vaikuntha Vishnu.
The central head is of human, and two sides of boar (depicting Varaha) and lion (depicting Narshima).
_____________________________
Der Lakshmana-Tempel ist der erste wirklich große Tempelbau der Chandella-Dynastie im Tempelbezirk von Khajuraho; zu seiner Bauzeit (ca. 930−950) war er der größte Tempel im Norden Indiens. Der Tempel ist dem Gott Vishnu in seinem Aspekt als Vaikuntha ('Herr des Paradieses') geweiht; im Zentrum der Cella (garbhagriha) steht eine dreiköpfige Vishnu-/Vaikuntha-Figur.
In den Ecken der Tempelplattform sind noch vier Begleitschreine erhalten und so ergibt sich das seltene Bild eines kompletten nordindischen Tempelkomplexes (panchayatana), wie es schon im frühen 6. Jahrhundert im Dashavatara-Tempel von Deogarh geplant und verwirklicht wurde, sich aber dort nicht erhalten hat.
ETYMOLOGIE
Der Name Vaikuntha ist wahrscheinlich von den Sanskritwörtern vi und kuntha herzuleiten und bedeutet in etwa 'ohne Bruch' im Sinne von 'ganzheitlich' oder 'vollkommen'. Vaikuntha ist für viele Anhänger Vishnus (vaishnavas) Ziel und Ort nach Erreichung der Erlösung (moksha), d. h. nach der Befreiung aus dem endlosen Kreislauf der Wiedergeburten (samsara). Dieser Ort − in etwa gleichzusetzen mit dem Paradies − liegt an den Hängen des Weltenbergs Meru und besteht nur aus Gold und kostbaren Edelsteinen; der Ganges fließt mitten durch ihn hindurch. Das Bildnis im Innern der Cella wurde − da seine ursprüngliche Bedeutung in Vergessenheit geraten war − in späterer Zeit volkstümlich auch als Lakshmana, Ramachandra oder Chaturbuja bezeichnet; der Name 'Lakshmana-Tempel' ist haften geblieben.
BAUGESCHICHTE
Eine während der Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Nähe gefundene Steinplatte mit einer Weiheinschrift aus dem Jahr 953/4, die sich auf eine Vaikuntha-Statue bezieht, erwähnt den Chandella-Herrscher Yasovarman (reg. ca. 925−950) als Bauherren und Stifter. Bei einer angenommenen Bauzeit von etwa 20 Jahren dürfte der Baubeginn des Tempels etwa um das Jahr 930 anzusiedeln sein, als die Chandellas gegenüber ihren Lehnsherren, den Pratiharas, mehr und mehr an Einfluss und Macht gewannen. Die Inschriftenplatte ist heute in der kleinen Vorhalle (mukhamandapa) des Tempels angebracht.
ARCHITEKTUR
Der komplett aus Sandstein errichtete Tempel ist ca. 21,5 m hoch, etwa 24,5 m lang und ca. 14,5 m breit. Er erhebt sich auf einer rechteckigen, ca. 3 m hohen, ca. 40 m langen und ca. 27 m breiten Umgangsplattform (jagati), die über einen vorgezogenen Treppenaufgang erreichbar ist. Der Tempel selbst ruht auf einem mehrfach gegliederten und leicht zurückgestuften Unterbau (adhishthana), so dass ein weiterer, ebenfalls etwa 3 m hoher Treppenaufgang notwendig ist um in den Portikus (mukhamandapa oder ardhamandapa) zu gelangen; es folgt die Vorhalle (mandapa), dann die Große Vorhalle (mahamandapa) und schließlich der Sanktumsbereich mit innenliegender Cella (garbhagriha) sowie einem Umgang (pradakshinapatha).
Sanktumsbereich und Große Vorhalle sind flächenmäßig etwa gleich groß − ein Schema, dass bereits ca. 250 Jahre früher beim Kalika-Mata-Tempel in Chittorgarh erstmals auftritt und über Zwischenstufen in Rajasthan und Gyaraspur nach Khajuraho gelangte. Da die Dachaufbauten des Tempels im Wesentlichen auf Pfeilern ruhen, konnten die drei Vorhallen sowie der Umgangsbereich der Cella durch schräggestellte Brüstungen mit gedrechselten Steinsäulchen, vor denen sich im Innern steinerne Sitzbänke befinden, nach außen geöffnet werden.
Die verschiedenen Räume sind durch Stufen voneinander getrennt und haben somit ein geringfügig wechselndes Bodenniveau; die Cella des Tempels mit dem Vaikuntha-Bildnis hat von allen Räumen das höchste Fußbodenniveau und wird von einem Shikhara-Turm mit kleinen Begleittürmchen (urushringas) überhöht. Die Vorhallen sind jeweils von pyramidenförmigen Dächern (phamsanas) bedeckt. Im Äußeren entsteht so das Bild eines die umgebende Landschaft überragenden Gebirges oder Bergstocks, doch auch im Innern müssen die Gläubigen einige Stufen überwinden um zum "Höchsten", dem Vaikuntha-Bildnis, zu gelangen.
Im Innern wie im Äußeren ist jedes Bauteil des Tempels reich gegliedert und mit Skulpturen oder abstrakten geometrischen oder vegetabilischen Ornamenten bedeckt; eine Wand- bzw. Steinsichtigkeit wird also weitgehend vermieden.
SKULPTUREN
Die obere Ebene der mehrfach gestuften Sockelzone ist als etwa 35 cm hoher umlaufender Fries mit über hundert kleinen Elefanten gestaltet, die den gesamten Tempel auf dem Rücken tragen − ein Hoheitszeichen, das sich an keinem der anderen Tempel Khajurahos findet. Die Elefanten werden von jeweils zwei Wärtern (mahuts) begleitet.
Plattform und Tempel sind mit über tausend kleineren und größeren Figuren geschmückt. Vor allem die größeren Skulpturen sind nicht mehr – wie früher – von Architekturelementen oder Nischen eingerahmt, sondern stehen nahezu vollplastisch auf Steinplatten, d. h. sie sind kaum noch mit dem rückwärtigen Reliefgrund verbunden. Sie sind nicht mehr als künstliche Abbilder gemeint, sondern als lebendige, lebensnahe Figuren. Die etwas hervorstehenden Bauteile zeigen zumeist Götterfiguren (Shiva, Vishnu u. a.), die seitlich in den etwas zurückspringenden Teilen von gleich großen weiblichen Figuren – leicht bekleideten 'Schönen Mädchen' (surasundaris) in unterschiedlichen Posen und aus bildhauerischen Gründen stets mit aufgebundenem Haar – begleitet werden. Die etwas breiteren, aber am stärksten zurückgestuften Mittelregister der drei Außenwände des Sanktums präsentieren in der unteren Ebene erotische Szenen aller Art, für die die Tempel von Khajuraho in der ganzen Welt berühmt sind; darüber finden sich 'Himmlische Liebespaare' (mithunas). Die oberste Zone zeigt in der Mitte ein Götterbild mit Begleitfiguren; die seitlichen Dekorfelder (udgamas) zeigen ornamentalen Schmuck bestehend aus neben- und übereinander angeordneten kleinen Fensternischen (chandrasalas).
PLATTFORM
Als einziger Tempel in Khajuraho hat der Lakshmana-Tempel einen weitgehend erhaltenen und die gesamte Plattform umschließenden Figurenfries mit Szenen aus dem höfischen Alltagsleben – Unterricht, Kriegszug, Musikanten, erotisch-sexuelle Liebesszenen etc.; Götterfiguren oder Dämonen sind dagegen hier nicht zu sehen. Die Szenen des etwa in Augenhöhe angebrachten Frieses sind zwar originell, aber von keiner großen handwerklichen oder künstlerischen Meisterschaft.
TEMPEL (AUSSEN)
Während die kleinen Vorhallen außen keinerlei Figurenschmuck besitzen, sind die Eckpfeiler zwischen Vorhalle (mandapa) und Großer Vorhalle (mahamandapa) in zwei Ebenen mit Figuren versehen. Hauptsächlich ist jedoch der Bereich zwischen Großer Vorhalle (mahamandapa) und Sanktum in mehreren Ebenen und überreich mit Figuren besetzt. Hier überwiegen ganz eindeutig Götterfiguren, 'Himmlische Liebespaare' (mithunas) und 'Schöne Mädchen' (surasundaris). Nur die unteren Ebenen der Mittelregister zeigen auch erotisch-sexuelle Szenen; somit ist am Lakshmana-Tempel noch die Hierarchie zwischen der oberen (himmlischen) Ebene und der unteren (erdnahen) Ebene gewahrt.
TEMPEL (INNEN)
Zu den interessantesten und künstlerisch bedeutsamsten Figuren im Innern des Tempels gehören die weiblichen Nymphen (apsaras) an den Streben im Deckenbereich der Großen Vorhalle (mahamandapa); diese zeigen sich in verschiedenen − oft extrem verdrehten − Posen beim Musizieren, beim Ballspiel aber auch beim Entkleiden. In den Wandnischen finden sich diverse Götterfiguren, darunter auch einige nicht (mehr) identifizierbare.
VAIKUNTHA-KULTBILD
Das freiplastisch aus einer großen Steinplatte herausgearbeitete Götterbildnis ist in ganz Indien nahezu einzigartig und zeigt Vishnu/Vaikuntha mit vier zerstörten Armen, so dass keinerlei Attribute mehr vorhanden sind, sowie drei Köpfen (Mensch, Eber und Löwe). Ein rückwärtiger vierter Kopf, der die Universalität Vishnus vervollkommnet hätte, ist nicht ausgeführt; stattdessen findet sich ein in Indien einzigartiger durchbrochener und gezackter Strahlenkranz um Vaikunthas Haupt. Die Figur ist umgeben von einem – aus derselben Steinplatte herausgearbeiteten – Rahmen mit Wächterfiguren sowie Ganga und Yamuna im Sockelbereich und jeweils drei darüber befindlichen vorstehenden Nischen mit Vishnu-Avataras (Matsya, Varaha, Vamana, Kurma, Narasimha, Parashurama). Zwei seitliche Pfeiler mit reichem z. T. freiplastischen Architektur- und Figurendekor und einem doppelten, aus dem aufgerissenene Mäulern von Wasserungeheuern (makaras) hervorquellenden Torana-Bogen als verbindendem oberem Abschluss bilden den äußeren Rahmen des Kultbildes.
BEDEUTUNG
Der Lakshmana-Tempel (ca. 930−950) mit seinen vier hintereinanderliegenden und in der Höhe gestaffelten Bauteilen sowie seiner − im Wesentlichen auf Pfeilern ruhenden − Bauweise gilt als früher Höhepunkt der Chandella-Architektur und war nach seiner Fertigstellung für etliche Jahrzehnte der größte Tempelbau Indiens. Spätere Tempelbauten in Khajuraho wurden von ihm maßgeblich beeinflusst, darunter auch der Kandariya-Mahadeva-Tempel.
Das außergewöhnliche Vaikuntha-Bildnis in der Cella sowie der reiche, beinahe vollplastische Figurenschmuck sind innen wie außen nahezu vollständig erhalten und bezeugen die handwerkliche und künstlerische Meisterschaft der Bildhauer der damaligen Zeit.
Mit seinem mehrteiligen Grundriss, einer von einem Umgang umschlossenen Cella und in Teilen seines Dekors (Balkonbrüstungen mit gedrechselten Säulchen) ist der Lakshmana-Tempel wahrscheinlich direkt beeinflusst von dem ca. 50 Jahre zuvor erbauten, aber insgesamt noch der Pratihara-Architektur zuzurechnenden Maladevi-Tempel in Gyaraspur.
WIKIPEDIA
The Lakshmana Temple is a Hindu temple located in Khajuraho, India. Dedicated to Vaikuntha Vishnu - an aspect of Vishnu.
This temple is located in the Western Temple complex in Khajuraho. Khajuraho is a small village in Chattarpur District of Madhya Pradesh, India.
It is a Sandhara Temple of the Panchayatana Variety. The entire temple complex stands on a high platform (Jagati). The structure consists of all the elements of Hindu temple architecture. It has entrance porch (ardh-mandapa), Mandapa, Maha-Mandapa, Antarala and Garbhagriha.
Unlike other temples in Khajuraho, its sanctum is Pancharatha on plan. Its sikhara is clustered with minor urushringas.
The wall portion is studded with balconied windows with ornate balustrades.
It has two rows of sculptures including divine figures, couples and erotic scenes.
The sanctum doorway is of seven sakhas (vertical panels). The central one being decorated with various incarnation of Lord Vishnu. The Lintel depicts goddess Lakshmi in the centre flanked by Brahma and Vishnu. The sanctum contains four-armed sculpture of Vishnu.
Main image is of tri-headed & four-armed sculpture of Vaikuntha Vishnu.
The central head is of human, and two sides of boar (depicting Varaha) and lion (depicting Narshima).
_____________________________
Der Lakshmana-Tempel ist der erste wirklich große Tempelbau der Chandella-Dynastie im Tempelbezirk von Khajuraho; zu seiner Bauzeit (ca. 930−950) war er der größte Tempel im Norden Indiens. Der Tempel ist dem Gott Vishnu in seinem Aspekt als Vaikuntha ('Herr des Paradieses') geweiht; im Zentrum der Cella (garbhagriha) steht eine dreiköpfige Vishnu-/Vaikuntha-Figur.
In den Ecken der Tempelplattform sind noch vier Begleitschreine erhalten und so ergibt sich das seltene Bild eines kompletten nordindischen Tempelkomplexes (panchayatana), wie es schon im frühen 6. Jahrhundert im Dashavatara-Tempel von Deogarh geplant und verwirklicht wurde, sich aber dort nicht erhalten hat.
ETYMOLOGIE
Der Name Vaikuntha ist wahrscheinlich von den Sanskritwörtern vi und kuntha herzuleiten und bedeutet in etwa 'ohne Bruch' im Sinne von 'ganzheitlich' oder 'vollkommen'. Vaikuntha ist für viele Anhänger Vishnus (vaishnavas) Ziel und Ort nach Erreichung der Erlösung (moksha), d. h. nach der Befreiung aus dem endlosen Kreislauf der Wiedergeburten (samsara). Dieser Ort − in etwa gleichzusetzen mit dem Paradies − liegt an den Hängen des Weltenbergs Meru und besteht nur aus Gold und kostbaren Edelsteinen; der Ganges fließt mitten durch ihn hindurch. Das Bildnis im Innern der Cella wurde − da seine ursprüngliche Bedeutung in Vergessenheit geraten war − in späterer Zeit volkstümlich auch als Lakshmana, Ramachandra oder Chaturbuja bezeichnet; der Name 'Lakshmana-Tempel' ist haften geblieben.
BAUGESCHICHTE
Eine während der Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Nähe gefundene Steinplatte mit einer Weiheinschrift aus dem Jahr 953/4, die sich auf eine Vaikuntha-Statue bezieht, erwähnt den Chandella-Herrscher Yasovarman (reg. ca. 925−950) als Bauherren und Stifter. Bei einer angenommenen Bauzeit von etwa 20 Jahren dürfte der Baubeginn des Tempels etwa um das Jahr 930 anzusiedeln sein, als die Chandellas gegenüber ihren Lehnsherren, den Pratiharas, mehr und mehr an Einfluss und Macht gewannen. Die Inschriftenplatte ist heute in der kleinen Vorhalle (mukhamandapa) des Tempels angebracht.
ARCHITEKTUR
Der komplett aus Sandstein errichtete Tempel ist ca. 21,5 m hoch, etwa 24,5 m lang und ca. 14,5 m breit. Er erhebt sich auf einer rechteckigen, ca. 3 m hohen, ca. 40 m langen und ca. 27 m breiten Umgangsplattform (jagati), die über einen vorgezogenen Treppenaufgang erreichbar ist. Der Tempel selbst ruht auf einem mehrfach gegliederten und leicht zurückgestuften Unterbau (adhishthana), so dass ein weiterer, ebenfalls etwa 3 m hoher Treppenaufgang notwendig ist um in den Portikus (mukhamandapa oder ardhamandapa) zu gelangen; es folgt die Vorhalle (mandapa), dann die Große Vorhalle (mahamandapa) und schließlich der Sanktumsbereich mit innenliegender Cella (garbhagriha) sowie einem Umgang (pradakshinapatha).
Sanktumsbereich und Große Vorhalle sind flächenmäßig etwa gleich groß − ein Schema, dass bereits ca. 250 Jahre früher beim Kalika-Mata-Tempel in Chittorgarh erstmals auftritt und über Zwischenstufen in Rajasthan und Gyaraspur nach Khajuraho gelangte. Da die Dachaufbauten des Tempels im Wesentlichen auf Pfeilern ruhen, konnten die drei Vorhallen sowie der Umgangsbereich der Cella durch schräggestellte Brüstungen mit gedrechselten Steinsäulchen, vor denen sich im Innern steinerne Sitzbänke befinden, nach außen geöffnet werden.
Die verschiedenen Räume sind durch Stufen voneinander getrennt und haben somit ein geringfügig wechselndes Bodenniveau; die Cella des Tempels mit dem Vaikuntha-Bildnis hat von allen Räumen das höchste Fußbodenniveau und wird von einem Shikhara-Turm mit kleinen Begleittürmchen (urushringas) überhöht. Die Vorhallen sind jeweils von pyramidenförmigen Dächern (phamsanas) bedeckt. Im Äußeren entsteht so das Bild eines die umgebende Landschaft überragenden Gebirges oder Bergstocks, doch auch im Innern müssen die Gläubigen einige Stufen überwinden um zum "Höchsten", dem Vaikuntha-Bildnis, zu gelangen.
Im Innern wie im Äußeren ist jedes Bauteil des Tempels reich gegliedert und mit Skulpturen oder abstrakten geometrischen oder vegetabilischen Ornamenten bedeckt; eine Wand- bzw. Steinsichtigkeit wird also weitgehend vermieden.
SKULPTUREN
Die obere Ebene der mehrfach gestuften Sockelzone ist als etwa 35 cm hoher umlaufender Fries mit über hundert kleinen Elefanten gestaltet, die den gesamten Tempel auf dem Rücken tragen − ein Hoheitszeichen, das sich an keinem der anderen Tempel Khajurahos findet. Die Elefanten werden von jeweils zwei Wärtern (mahuts) begleitet.
Plattform und Tempel sind mit über tausend kleineren und größeren Figuren geschmückt. Vor allem die größeren Skulpturen sind nicht mehr – wie früher – von Architekturelementen oder Nischen eingerahmt, sondern stehen nahezu vollplastisch auf Steinplatten, d. h. sie sind kaum noch mit dem rückwärtigen Reliefgrund verbunden. Sie sind nicht mehr als künstliche Abbilder gemeint, sondern als lebendige, lebensnahe Figuren. Die etwas hervorstehenden Bauteile zeigen zumeist Götterfiguren (Shiva, Vishnu u. a.), die seitlich in den etwas zurückspringenden Teilen von gleich großen weiblichen Figuren – leicht bekleideten 'Schönen Mädchen' (surasundaris) in unterschiedlichen Posen und aus bildhauerischen Gründen stets mit aufgebundenem Haar – begleitet werden. Die etwas breiteren, aber am stärksten zurückgestuften Mittelregister der drei Außenwände des Sanktums präsentieren in der unteren Ebene erotische Szenen aller Art, für die die Tempel von Khajuraho in der ganzen Welt berühmt sind; darüber finden sich 'Himmlische Liebespaare' (mithunas). Die oberste Zone zeigt in der Mitte ein Götterbild mit Begleitfiguren; die seitlichen Dekorfelder (udgamas) zeigen ornamentalen Schmuck bestehend aus neben- und übereinander angeordneten kleinen Fensternischen (chandrasalas).
PLATTFORM
Als einziger Tempel in Khajuraho hat der Lakshmana-Tempel einen weitgehend erhaltenen und die gesamte Plattform umschließenden Figurenfries mit Szenen aus dem höfischen Alltagsleben – Unterricht, Kriegszug, Musikanten, erotisch-sexuelle Liebesszenen etc.; Götterfiguren oder Dämonen sind dagegen hier nicht zu sehen. Die Szenen des etwa in Augenhöhe angebrachten Frieses sind zwar originell, aber von keiner großen handwerklichen oder künstlerischen Meisterschaft.
TEMPEL (AUSSEN)
Während die kleinen Vorhallen außen keinerlei Figurenschmuck besitzen, sind die Eckpfeiler zwischen Vorhalle (mandapa) und Großer Vorhalle (mahamandapa) in zwei Ebenen mit Figuren versehen. Hauptsächlich ist jedoch der Bereich zwischen Großer Vorhalle (mahamandapa) und Sanktum in mehreren Ebenen und überreich mit Figuren besetzt. Hier überwiegen ganz eindeutig Götterfiguren, 'Himmlische Liebespaare' (mithunas) und 'Schöne Mädchen' (surasundaris). Nur die unteren Ebenen der Mittelregister zeigen auch erotisch-sexuelle Szenen; somit ist am Lakshmana-Tempel noch die Hierarchie zwischen der oberen (himmlischen) Ebene und der unteren (erdnahen) Ebene gewahrt.
TEMPEL (INNEN)
Zu den interessantesten und künstlerisch bedeutsamsten Figuren im Innern des Tempels gehören die weiblichen Nymphen (apsaras) an den Streben im Deckenbereich der Großen Vorhalle (mahamandapa); diese zeigen sich in verschiedenen − oft extrem verdrehten − Posen beim Musizieren, beim Ballspiel aber auch beim Entkleiden. In den Wandnischen finden sich diverse Götterfiguren, darunter auch einige nicht (mehr) identifizierbare.
VAIKUNTHA-KULTBILD
Das freiplastisch aus einer großen Steinplatte herausgearbeitete Götterbildnis ist in ganz Indien nahezu einzigartig und zeigt Vishnu/Vaikuntha mit vier zerstörten Armen, so dass keinerlei Attribute mehr vorhanden sind, sowie drei Köpfen (Mensch, Eber und Löwe). Ein rückwärtiger vierter Kopf, der die Universalität Vishnus vervollkommnet hätte, ist nicht ausgeführt; stattdessen findet sich ein in Indien einzigartiger durchbrochener und gezackter Strahlenkranz um Vaikunthas Haupt. Die Figur ist umgeben von einem – aus derselben Steinplatte herausgearbeiteten – Rahmen mit Wächterfiguren sowie Ganga und Yamuna im Sockelbereich und jeweils drei darüber befindlichen vorstehenden Nischen mit Vishnu-Avataras (Matsya, Varaha, Vamana, Kurma, Narasimha, Parashurama). Zwei seitliche Pfeiler mit reichem z. T. freiplastischen Architektur- und Figurendekor und einem doppelten, aus dem aufgerissenene Mäulern von Wasserungeheuern (makaras) hervorquellenden Torana-Bogen als verbindendem oberem Abschluss bilden den äußeren Rahmen des Kultbildes.
BEDEUTUNG
Der Lakshmana-Tempel (ca. 930−950) mit seinen vier hintereinanderliegenden und in der Höhe gestaffelten Bauteilen sowie seiner − im Wesentlichen auf Pfeilern ruhenden − Bauweise gilt als früher Höhepunkt der Chandella-Architektur und war nach seiner Fertigstellung für etliche Jahrzehnte der größte Tempelbau Indiens. Spätere Tempelbauten in Khajuraho wurden von ihm maßgeblich beeinflusst, darunter auch der Kandariya-Mahadeva-Tempel.
Das außergewöhnliche Vaikuntha-Bildnis in der Cella sowie der reiche, beinahe vollplastische Figurenschmuck sind innen wie außen nahezu vollständig erhalten und bezeugen die handwerkliche und künstlerische Meisterschaft der Bildhauer der damaligen Zeit.
Mit seinem mehrteiligen Grundriss, einer von einem Umgang umschlossenen Cella und in Teilen seines Dekors (Balkonbrüstungen mit gedrechselten Säulchen) ist der Lakshmana-Tempel wahrscheinlich direkt beeinflusst von dem ca. 50 Jahre zuvor erbauten, aber insgesamt noch der Pratihara-Architektur zuzurechnenden Maladevi-Tempel in Gyaraspur.
WIKIPEDIA
The Lakshmana Temple is a Hindu temple located in Khajuraho, India. Dedicated to Vaikuntha Vishnu - an aspect of Vishnu.
This temple is located in the Western Temple complex in Khajuraho. Khajuraho is a small village in Chattarpur District of Madhya Pradesh, India.
It is a Sandhara Temple of the Panchayatana Variety. The entire temple complex stands on a high platform (Jagati). The structure consists of all the elements of Hindu temple architecture. It has entrance porch (ardh-mandapa), Mandapa, Maha-Mandapa, Antarala and Garbhagriha.
Unlike other temples in Khajuraho, its sanctum is Pancharatha on plan. Its sikhara is clustered with minor urushringas.
The wall portion is studded with balconied windows with ornate balustrades.
It has two rows of sculptures including divine figures, couples and erotic scenes.
The sanctum doorway is of seven sakhas (vertical panels). The central one being decorated with various incarnation of Lord Vishnu. The Lintel depicts goddess Lakshmi in the centre flanked by Brahma and Vishnu. The sanctum contains four-armed sculpture of Vishnu.
Main image is of tri-headed & four-armed sculpture of Vaikuntha Vishnu.
The central head is of human, and two sides of boar (depicting Varaha) and lion (depicting Narshima).
_____________________________
Der Lakshmana-Tempel ist der erste wirklich große Tempelbau der Chandella-Dynastie im Tempelbezirk von Khajuraho; zu seiner Bauzeit (ca. 930−950) war er der größte Tempel im Norden Indiens. Der Tempel ist dem Gott Vishnu in seinem Aspekt als Vaikuntha ('Herr des Paradieses') geweiht; im Zentrum der Cella (garbhagriha) steht eine dreiköpfige Vishnu-/Vaikuntha-Figur.
In den Ecken der Tempelplattform sind noch vier Begleitschreine erhalten und so ergibt sich das seltene Bild eines kompletten nordindischen Tempelkomplexes (panchayatana), wie es schon im frühen 6. Jahrhundert im Dashavatara-Tempel von Deogarh geplant und verwirklicht wurde, sich aber dort nicht erhalten hat.
ETYMOLOGIE
Der Name Vaikuntha ist wahrscheinlich von den Sanskritwörtern vi und kuntha herzuleiten und bedeutet in etwa 'ohne Bruch' im Sinne von 'ganzheitlich' oder 'vollkommen'. Vaikuntha ist für viele Anhänger Vishnus (vaishnavas) Ziel und Ort nach Erreichung der Erlösung (moksha), d. h. nach der Befreiung aus dem endlosen Kreislauf der Wiedergeburten (samsara). Dieser Ort − in etwa gleichzusetzen mit dem Paradies − liegt an den Hängen des Weltenbergs Meru und besteht nur aus Gold und kostbaren Edelsteinen; der Ganges fließt mitten durch ihn hindurch. Das Bildnis im Innern der Cella wurde − da seine ursprüngliche Bedeutung in Vergessenheit geraten war − in späterer Zeit volkstümlich auch als Lakshmana, Ramachandra oder Chaturbuja bezeichnet; der Name 'Lakshmana-Tempel' ist haften geblieben.
BAUGESCHICHTE
Eine während der Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Nähe gefundene Steinplatte mit einer Weiheinschrift aus dem Jahr 953/4, die sich auf eine Vaikuntha-Statue bezieht, erwähnt den Chandella-Herrscher Yasovarman (reg. ca. 925−950) als Bauherren und Stifter. Bei einer angenommenen Bauzeit von etwa 20 Jahren dürfte der Baubeginn des Tempels etwa um das Jahr 930 anzusiedeln sein, als die Chandellas gegenüber ihren Lehnsherren, den Pratiharas, mehr und mehr an Einfluss und Macht gewannen. Die Inschriftenplatte ist heute in der kleinen Vorhalle (mukhamandapa) des Tempels angebracht.
ARCHITEKTUR
Der komplett aus Sandstein errichtete Tempel ist ca. 21,5 m hoch, etwa 24,5 m lang und ca. 14,5 m breit. Er erhebt sich auf einer rechteckigen, ca. 3 m hohen, ca. 40 m langen und ca. 27 m breiten Umgangsplattform (jagati), die über einen vorgezogenen Treppenaufgang erreichbar ist. Der Tempel selbst ruht auf einem mehrfach gegliederten und leicht zurückgestuften Unterbau (adhishthana), so dass ein weiterer, ebenfalls etwa 3 m hoher Treppenaufgang notwendig ist um in den Portikus (mukhamandapa oder ardhamandapa) zu gelangen; es folgt die Vorhalle (mandapa), dann die Große Vorhalle (mahamandapa) und schließlich der Sanktumsbereich mit innenliegender Cella (garbhagriha) sowie einem Umgang (pradakshinapatha).
Sanktumsbereich und Große Vorhalle sind flächenmäßig etwa gleich groß − ein Schema, dass bereits ca. 250 Jahre früher beim Kalika-Mata-Tempel in Chittorgarh erstmals auftritt und über Zwischenstufen in Rajasthan und Gyaraspur nach Khajuraho gelangte. Da die Dachaufbauten des Tempels im Wesentlichen auf Pfeilern ruhen, konnten die drei Vorhallen sowie der Umgangsbereich der Cella durch schräggestellte Brüstungen mit gedrechselten Steinsäulchen, vor denen sich im Innern steinerne Sitzbänke befinden, nach außen geöffnet werden.
Die verschiedenen Räume sind durch Stufen voneinander getrennt und haben somit ein geringfügig wechselndes Bodenniveau; die Cella des Tempels mit dem Vaikuntha-Bildnis hat von allen Räumen das höchste Fußbodenniveau und wird von einem Shikhara-Turm mit kleinen Begleittürmchen (urushringas) überhöht. Die Vorhallen sind jeweils von pyramidenförmigen Dächern (phamsanas) bedeckt. Im Äußeren entsteht so das Bild eines die umgebende Landschaft überragenden Gebirges oder Bergstocks, doch auch im Innern müssen die Gläubigen einige Stufen überwinden um zum "Höchsten", dem Vaikuntha-Bildnis, zu gelangen.
Im Innern wie im Äußeren ist jedes Bauteil des Tempels reich gegliedert und mit Skulpturen oder abstrakten geometrischen oder vegetabilischen Ornamenten bedeckt; eine Wand- bzw. Steinsichtigkeit wird also weitgehend vermieden.
SKULPTUREN
Die obere Ebene der mehrfach gestuften Sockelzone ist als etwa 35 cm hoher umlaufender Fries mit über hundert kleinen Elefanten gestaltet, die den gesamten Tempel auf dem Rücken tragen − ein Hoheitszeichen, das sich an keinem der anderen Tempel Khajurahos findet. Die Elefanten werden von jeweils zwei Wärtern (mahuts) begleitet.
Plattform und Tempel sind mit über tausend kleineren und größeren Figuren geschmückt. Vor allem die größeren Skulpturen sind nicht mehr – wie früher – von Architekturelementen oder Nischen eingerahmt, sondern stehen nahezu vollplastisch auf Steinplatten, d. h. sie sind kaum noch mit dem rückwärtigen Reliefgrund verbunden. Sie sind nicht mehr als künstliche Abbilder gemeint, sondern als lebendige, lebensnahe Figuren. Die etwas hervorstehenden Bauteile zeigen zumeist Götterfiguren (Shiva, Vishnu u. a.), die seitlich in den etwas zurückspringenden Teilen von gleich großen weiblichen Figuren – leicht bekleideten 'Schönen Mädchen' (surasundaris) in unterschiedlichen Posen und aus bildhauerischen Gründen stets mit aufgebundenem Haar – begleitet werden. Die etwas breiteren, aber am stärksten zurückgestuften Mittelregister der drei Außenwände des Sanktums präsentieren in der unteren Ebene erotische Szenen aller Art, für die die Tempel von Khajuraho in der ganzen Welt berühmt sind; darüber finden sich 'Himmlische Liebespaare' (mithunas). Die oberste Zone zeigt in der Mitte ein Götterbild mit Begleitfiguren; die seitlichen Dekorfelder (udgamas) zeigen ornamentalen Schmuck bestehend aus neben- und übereinander angeordneten kleinen Fensternischen (chandrasalas).
PLATTFORM
Als einziger Tempel in Khajuraho hat der Lakshmana-Tempel einen weitgehend erhaltenen und die gesamte Plattform umschließenden Figurenfries mit Szenen aus dem höfischen Alltagsleben – Unterricht, Kriegszug, Musikanten, erotisch-sexuelle Liebesszenen etc.; Götterfiguren oder Dämonen sind dagegen hier nicht zu sehen. Die Szenen des etwa in Augenhöhe angebrachten Frieses sind zwar originell, aber von keiner großen handwerklichen oder künstlerischen Meisterschaft.
TEMPEL (AUSSEN)
Während die kleinen Vorhallen außen keinerlei Figurenschmuck besitzen, sind die Eckpfeiler zwischen Vorhalle (mandapa) und Großer Vorhalle (mahamandapa) in zwei Ebenen mit Figuren versehen. Hauptsächlich ist jedoch der Bereich zwischen Großer Vorhalle (mahamandapa) und Sanktum in mehreren Ebenen und überreich mit Figuren besetzt. Hier überwiegen ganz eindeutig Götterfiguren, 'Himmlische Liebespaare' (mithunas) und 'Schöne Mädchen' (surasundaris). Nur die unteren Ebenen der Mittelregister zeigen auch erotisch-sexuelle Szenen; somit ist am Lakshmana-Tempel noch die Hierarchie zwischen der oberen (himmlischen) Ebene und der unteren (erdnahen) Ebene gewahrt.
TEMPEL (INNEN)
Zu den interessantesten und künstlerisch bedeutsamsten Figuren im Innern des Tempels gehören die weiblichen Nymphen (apsaras) an den Streben im Deckenbereich der Großen Vorhalle (mahamandapa); diese zeigen sich in verschiedenen − oft extrem verdrehten − Posen beim Musizieren, beim Ballspiel aber auch beim Entkleiden. In den Wandnischen finden sich diverse Götterfiguren, darunter auch einige nicht (mehr) identifizierbare.
VAIKUNTHA-KULTBILD
Das freiplastisch aus einer großen Steinplatte herausgearbeitete Götterbildnis ist in ganz Indien nahezu einzigartig und zeigt Vishnu/Vaikuntha mit vier zerstörten Armen, so dass keinerlei Attribute mehr vorhanden sind, sowie drei Köpfen (Mensch, Eber und Löwe). Ein rückwärtiger vierter Kopf, der die Universalität Vishnus vervollkommnet hätte, ist nicht ausgeführt; stattdessen findet sich ein in Indien einzigartiger durchbrochener und gezackter Strahlenkranz um Vaikunthas Haupt. Die Figur ist umgeben von einem – aus derselben Steinplatte herausgearbeiteten – Rahmen mit Wächterfiguren sowie Ganga und Yamuna im Sockelbereich und jeweils drei darüber befindlichen vorstehenden Nischen mit Vishnu-Avataras (Matsya, Varaha, Vamana, Kurma, Narasimha, Parashurama). Zwei seitliche Pfeiler mit reichem z. T. freiplastischen Architektur- und Figurendekor und einem doppelten, aus dem aufgerissenene Mäulern von Wasserungeheuern (makaras) hervorquellenden Torana-Bogen als verbindendem oberem Abschluss bilden den äußeren Rahmen des Kultbildes.
BEDEUTUNG
Der Lakshmana-Tempel (ca. 930−950) mit seinen vier hintereinanderliegenden und in der Höhe gestaffelten Bauteilen sowie seiner − im Wesentlichen auf Pfeilern ruhenden − Bauweise gilt als früher Höhepunkt der Chandella-Architektur und war nach seiner Fertigstellung für etliche Jahrzehnte der größte Tempelbau Indiens. Spätere Tempelbauten in Khajuraho wurden von ihm maßgeblich beeinflusst, darunter auch der Kandariya-Mahadeva-Tempel.
Das außergewöhnliche Vaikuntha-Bildnis in der Cella sowie der reiche, beinahe vollplastische Figurenschmuck sind innen wie außen nahezu vollständig erhalten und bezeugen die handwerkliche und künstlerische Meisterschaft der Bildhauer der damaligen Zeit.
Mit seinem mehrteiligen Grundriss, einer von einem Umgang umschlossenen Cella und in Teilen seines Dekors (Balkonbrüstungen mit gedrechselten Säulchen) ist der Lakshmana-Tempel wahrscheinlich direkt beeinflusst von dem ca. 50 Jahre zuvor erbauten, aber insgesamt noch der Pratihara-Architektur zuzurechnenden Maladevi-Tempel in Gyaraspur.
WIKIPEDIA
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
Kumbh | 2019
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 is the Ardh Kumbh Mela to being held at Triveni Sangam in Allahabad, Uttar Pradesh, India from 15 January to 4 March 2019 According to Hindu mythology, Vishnu dropped drops of amrita (the drink of immortality) at four places, while transporting it in a kumbha (pot). These four places, including Allahabad, are identified as the present-day sites of the Kumbh Mela. The river-side fair at Allahabad is centuries old, but its association with the kumbha myth and a 12-year old cycle dates back to the 19th century. The priests of Allahabad borrowed these concepts from the Haridwar Kumbh Mela and applied it to their local Magh Mela, an annual celebration. The Magh Mela probably dates back to the early centuries CE, and has been mentioned in several Puranas.
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
The Lakshmana Temple is a Hindu temple located in Khajuraho, India. Dedicated to Vaikuntha Vishnu - an aspect of Vishnu.
This temple is located in the Western Temple complex in Khajuraho. Khajuraho is a small village in Chattarpur District of Madhya Pradesh, India.
It is a Sandhara Temple of the Panchayatana Variety. The entire temple complex stands on a high platform (Jagati). The structure consists of all the elements of Hindu temple architecture. It has entrance porch (ardh-mandapa), Mandapa, Maha-Mandapa, Antarala and Garbhagriha.
Unlike other temples in Khajuraho, its sanctum is Pancharatha on plan. Its sikhara is clustered with minor urushringas.
The wall portion is studded with balconied windows with ornate balustrades.
It has two rows of sculptures including divine figures, couples and erotic scenes.
The sanctum doorway is of seven sakhas (vertical panels). The central one being decorated with various incarnation of Lord Vishnu. The Lintel depicts goddess Lakshmi in the centre flanked by Brahma and Vishnu. The sanctum contains four-armed sculpture of Vishnu.
Main image is of tri-headed & four-armed sculpture of Vaikuntha Vishnu.
The central head is of human, and two sides of boar (depicting Varaha) and lion (depicting Narshima).
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Der Lakshmana-Tempel ist der erste wirklich große Tempelbau der Chandella-Dynastie im Tempelbezirk von Khajuraho; zu seiner Bauzeit (ca. 930−950) war er der größte Tempel im Norden Indiens. Der Tempel ist dem Gott Vishnu in seinem Aspekt als Vaikuntha ('Herr des Paradieses') geweiht; im Zentrum der Cella (garbhagriha) steht eine dreiköpfige Vishnu-/Vaikuntha-Figur.
In den Ecken der Tempelplattform sind noch vier Begleitschreine erhalten und so ergibt sich das seltene Bild eines kompletten nordindischen Tempelkomplexes (panchayatana), wie es schon im frühen 6. Jahrhundert im Dashavatara-Tempel von Deogarh geplant und verwirklicht wurde, sich aber dort nicht erhalten hat.
ETYMOLOGIE
Der Name Vaikuntha ist wahrscheinlich von den Sanskritwörtern vi und kuntha herzuleiten und bedeutet in etwa 'ohne Bruch' im Sinne von 'ganzheitlich' oder 'vollkommen'. Vaikuntha ist für viele Anhänger Vishnus (vaishnavas) Ziel und Ort nach Erreichung der Erlösung (moksha), d. h. nach der Befreiung aus dem endlosen Kreislauf der Wiedergeburten (samsara). Dieser Ort − in etwa gleichzusetzen mit dem Paradies − liegt an den Hängen des Weltenbergs Meru und besteht nur aus Gold und kostbaren Edelsteinen; der Ganges fließt mitten durch ihn hindurch. Das Bildnis im Innern der Cella wurde − da seine ursprüngliche Bedeutung in Vergessenheit geraten war − in späterer Zeit volkstümlich auch als Lakshmana, Ramachandra oder Chaturbuja bezeichnet; der Name 'Lakshmana-Tempel' ist haften geblieben.
BAUGESCHICHTE
Eine während der Ausgrabungs- und Restaurierungsarbeiten zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Nähe gefundene Steinplatte mit einer Weiheinschrift aus dem Jahr 953/4, die sich auf eine Vaikuntha-Statue bezieht, erwähnt den Chandella-Herrscher Yasovarman (reg. ca. 925−950) als Bauherren und Stifter. Bei einer angenommenen Bauzeit von etwa 20 Jahren dürfte der Baubeginn des Tempels etwa um das Jahr 930 anzusiedeln sein, als die Chandellas gegenüber ihren Lehnsherren, den Pratiharas, mehr und mehr an Einfluss und Macht gewannen. Die Inschriftenplatte ist heute in der kleinen Vorhalle (mukhamandapa) des Tempels angebracht.
ARCHITEKTUR
Der komplett aus Sandstein errichtete Tempel ist ca. 21,5 m hoch, etwa 24,5 m lang und ca. 14,5 m breit. Er erhebt sich auf einer rechteckigen, ca. 3 m hohen, ca. 40 m langen und ca. 27 m breiten Umgangsplattform (jagati), die über einen vorgezogenen Treppenaufgang erreichbar ist. Der Tempel selbst ruht auf einem mehrfach gegliederten und leicht zurückgestuften Unterbau (adhishthana), so dass ein weiterer, ebenfalls etwa 3 m hoher Treppenaufgang notwendig ist um in den Portikus (mukhamandapa oder ardhamandapa) zu gelangen; es folgt die Vorhalle (mandapa), dann die Große Vorhalle (mahamandapa) und schließlich der Sanktumsbereich mit innenliegender Cella (garbhagriha) sowie einem Umgang (pradakshinapatha).
Sanktumsbereich und Große Vorhalle sind flächenmäßig etwa gleich groß − ein Schema, dass bereits ca. 250 Jahre früher beim Kalika-Mata-Tempel in Chittorgarh erstmals auftritt und über Zwischenstufen in Rajasthan und Gyaraspur nach Khajuraho gelangte. Da die Dachaufbauten des Tempels im Wesentlichen auf Pfeilern ruhen, konnten die drei Vorhallen sowie der Umgangsbereich der Cella durch schräggestellte Brüstungen mit gedrechselten Steinsäulchen, vor denen sich im Innern steinerne Sitzbänke befinden, nach außen geöffnet werden.
Die verschiedenen Räume sind durch Stufen voneinander getrennt und haben somit ein geringfügig wechselndes Bodenniveau; die Cella des Tempels mit dem Vaikuntha-Bildnis hat von allen Räumen das höchste Fußbodenniveau und wird von einem Shikhara-Turm mit kleinen Begleittürmchen (urushringas) überhöht. Die Vorhallen sind jeweils von pyramidenförmigen Dächern (phamsanas) bedeckt. Im Äußeren entsteht so das Bild eines die umgebende Landschaft überragenden Gebirges oder Bergstocks, doch auch im Innern müssen die Gläubigen einige Stufen überwinden um zum "Höchsten", dem Vaikuntha-Bildnis, zu gelangen.
Im Innern wie im Äußeren ist jedes Bauteil des Tempels reich gegliedert und mit Skulpturen oder abstrakten geometrischen oder vegetabilischen Ornamenten bedeckt; eine Wand- bzw. Steinsichtigkeit wird also weitgehend vermieden.
SKULPTUREN
Die obere Ebene der mehrfach gestuften Sockelzone ist als etwa 35 cm hoher umlaufender Fries mit über hundert kleinen Elefanten gestaltet, die den gesamten Tempel auf dem Rücken tragen − ein Hoheitszeichen, das sich an keinem der anderen Tempel Khajurahos findet. Die Elefanten werden von jeweils zwei Wärtern (mahuts) begleitet.
Plattform und Tempel sind mit über tausend kleineren und größeren Figuren geschmückt. Vor allem die größeren Skulpturen sind nicht mehr – wie früher – von Architekturelementen oder Nischen eingerahmt, sondern stehen nahezu vollplastisch auf Steinplatten, d. h. sie sind kaum noch mit dem rückwärtigen Reliefgrund verbunden. Sie sind nicht mehr als künstliche Abbilder gemeint, sondern als lebendige, lebensnahe Figuren. Die etwas hervorstehenden Bauteile zeigen zumeist Götterfiguren (Shiva, Vishnu u. a.), die seitlich in den etwas zurückspringenden Teilen von gleich großen weiblichen Figuren – leicht bekleideten 'Schönen Mädchen' (surasundaris) in unterschiedlichen Posen und aus bildhauerischen Gründen stets mit aufgebundenem Haar – begleitet werden. Die etwas breiteren, aber am stärksten zurückgestuften Mittelregister der drei Außenwände des Sanktums präsentieren in der unteren Ebene erotische Szenen aller Art, für die die Tempel von Khajuraho in der ganzen Welt berühmt sind; darüber finden sich 'Himmlische Liebespaare' (mithunas). Die oberste Zone zeigt in der Mitte ein Götterbild mit Begleitfiguren; die seitlichen Dekorfelder (udgamas) zeigen ornamentalen Schmuck bestehend aus neben- und übereinander angeordneten kleinen Fensternischen (chandrasalas).
PLATTFORM
Als einziger Tempel in Khajuraho hat der Lakshmana-Tempel einen weitgehend erhaltenen und die gesamte Plattform umschließenden Figurenfries mit Szenen aus dem höfischen Alltagsleben – Unterricht, Kriegszug, Musikanten, erotisch-sexuelle Liebesszenen etc.; Götterfiguren oder Dämonen sind dagegen hier nicht zu sehen. Die Szenen des etwa in Augenhöhe angebrachten Frieses sind zwar originell, aber von keiner großen handwerklichen oder künstlerischen Meisterschaft.
TEMPEL (AUSSEN)
Während die kleinen Vorhallen außen keinerlei Figurenschmuck besitzen, sind die Eckpfeiler zwischen Vorhalle (mandapa) und Großer Vorhalle (mahamandapa) in zwei Ebenen mit Figuren versehen. Hauptsächlich ist jedoch der Bereich zwischen Großer Vorhalle (mahamandapa) und Sanktum in mehreren Ebenen und überreich mit Figuren besetzt. Hier überwiegen ganz eindeutig Götterfiguren, 'Himmlische Liebespaare' (mithunas) und 'Schöne Mädchen' (surasundaris). Nur die unteren Ebenen der Mittelregister zeigen auch erotisch-sexuelle Szenen; somit ist am Lakshmana-Tempel noch die Hierarchie zwischen der oberen (himmlischen) Ebene und der unteren (erdnahen) Ebene gewahrt.
TEMPEL (INNEN)
Zu den interessantesten und künstlerisch bedeutsamsten Figuren im Innern des Tempels gehören die weiblichen Nymphen (apsaras) an den Streben im Deckenbereich der Großen Vorhalle (mahamandapa); diese zeigen sich in verschiedenen − oft extrem verdrehten − Posen beim Musizieren, beim Ballspiel aber auch beim Entkleiden. In den Wandnischen finden sich diverse Götterfiguren, darunter auch einige nicht (mehr) identifizierbare.
VAIKUNTHA-KULTBILD
Das freiplastisch aus einer großen Steinplatte herausgearbeitete Götterbildnis ist in ganz Indien nahezu einzigartig und zeigt Vishnu/Vaikuntha mit vier zerstörten Armen, so dass keinerlei Attribute mehr vorhanden sind, sowie drei Köpfen (Mensch, Eber und Löwe). Ein rückwärtiger vierter Kopf, der die Universalität Vishnus vervollkommnet hätte, ist nicht ausgeführt; stattdessen findet sich ein in Indien einzigartiger durchbrochener und gezackter Strahlenkranz um Vaikunthas Haupt. Die Figur ist umgeben von einem – aus derselben Steinplatte herausgearbeiteten – Rahmen mit Wächterfiguren sowie Ganga und Yamuna im Sockelbereich und jeweils drei darüber befindlichen vorstehenden Nischen mit Vishnu-Avataras (Matsya, Varaha, Vamana, Kurma, Narasimha, Parashurama). Zwei seitliche Pfeiler mit reichem z. T. freiplastischen Architektur- und Figurendekor und einem doppelten, aus dem aufgerissenene Mäulern von Wasserungeheuern (makaras) hervorquellenden Torana-Bogen als verbindendem oberem Abschluss bilden den äußeren Rahmen des Kultbildes.
BEDEUTUNG
Der Lakshmana-Tempel (ca. 930−950) mit seinen vier hintereinanderliegenden und in der Höhe gestaffelten Bauteilen sowie seiner − im Wesentlichen auf Pfeilern ruhenden − Bauweise gilt als früher Höhepunkt der Chandella-Architektur und war nach seiner Fertigstellung für etliche Jahrzehnte der größte Tempelbau Indiens. Spätere Tempelbauten in Khajuraho wurden von ihm maßgeblich beeinflusst, darunter auch der Kandariya-Mahadeva-Tempel.
Das außergewöhnliche Vaikuntha-Bildnis in der Cella sowie der reiche, beinahe vollplastische Figurenschmuck sind innen wie außen nahezu vollständig erhalten und bezeugen die handwerkliche und künstlerische Meisterschaft der Bildhauer der damaligen Zeit.
Mit seinem mehrteiligen Grundriss, einer von einem Umgang umschlossenen Cella und in Teilen seines Dekors (Balkonbrüstungen mit gedrechselten Säulchen) ist der Lakshmana-Tempel wahrscheinlich direkt beeinflusst von dem ca. 50 Jahre zuvor erbauten, aber insgesamt noch der Pratihara-Architektur zuzurechnenden Maladevi-Tempel in Gyaraspur.
WIKIPEDIA
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
The Lizard (Cornish: An Lysardh) is a peninsula in south Cornwall, England, United Kingdom. The most southerly point of the British mainland is near Lizard Point.
Lizard village, the most southerly village on the British mainland, is in Landewednack, the most southerly civil parish.
The peninsula measures approximately 14 miles (23 km) x 14 miles (23 km). It is situated southwest of Falmouth ten miles (16 km) east of Penzance.
The name "Lizard" is most probably a corruption of the Cornish name "Lys Ardh", meaning "high court"; it is purely coincidental that much of the peninsula is composed of a rock called serpentinite. The Lizard peninsula's original name may have been the Celtic name "Predannack" ("British one"); during the Iron Age (Pytheas c. 325 BC) and Roman period, Britain was known as Pretannike (in Greek) and as Albion (and Britons the "Pretani").
The Lizard's coast is particularly hazardous to shipping and the seaways round the peninsula were historically known as the "Graveyard of Ships". The Lizard Lighthouse was built at Lizard Point in 1752 and the RNLI operates The Lizard lifeboat station.
The Lizard lies within the Cornwall Area of Outstanding Natural Beauty (AONB). Almost a third of Cornwall has AONB designation, with the same status and protection as a National Park.
(Wikipedia)
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
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En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
Jai Ganga Maa Har Ki Pauri (Hindi: हर की पौड़ी) is a famous ghat on the banks of the Ganges in Haridwar in Uttarakhand state in India. This revered place is the major landmark of the holy city of Haridwar. Literally, "Har" means "Lord Shiva" who is the god according to shaivite Rishav school of Hindu theology, "Ki" means "of" and "Pauri" means "steps". Lord Shiva and Lord Vishnu are believed to have visited the Brahmakund in Har Ki Pauri in the Vedic times. There is a large footprint said to belong to Lord Vishnu on a stone wall.[1]
It is believed that it is precise spot where the Ganges leaves the mountains and enters the plains. The ghat is on the west bank of Ganges canal through which the Ganges is diverted just to the north. Har Ki Pauri is also the area where thousands of pilgrims converge and the festivities commence during the Kumbha Mela, which takes place every twelve years, and the Ardh Kumbh Mela, which takes place every six years and the Punjabi festival of Vaisakhi, a harvest festival occurring every year in the month of April .
Source: Wiki
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
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Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 is the Ardh Kumbh Mela to being held at Triveni Sangam in Allahabad, Uttar Pradesh, India from 15 January to 4 March 2019 According to Hindu mythology, Vishnu dropped drops of amrita (the drink of immortality) at four places, while transporting it in a kumbha (pot). These four places, including Allahabad, are identified as the present-day sites of the Kumbh Mela. The river-side fair at Allahabad is centuries old, but its association with the kumbha myth and a 12-year old cycle dates back to the 19th century. The priests of Allahabad borrowed these concepts from the Haridwar Kumbh Mela and applied it to their local Magh Mela, an annual celebration. The Magh Mela probably dates back to the early centuries CE, and has been mentioned in several Puranas.
En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
Prayagraj Ardh Kumbh Mela, 2019 es el Ardh Kumbh Mela que se celebra en Triveni Sangam en Allahabad, Uttar Pradesh, India, del 15 de enero al 4 de marzo de 2019
Maha Kumbh Mela is world’s greatest festival. It is a way to free from the life cycle of birth and death. Kumbh is the Sanskrit word. This big event takes place at the banks of river Ganga at Haridwar or Allahabad. Kumbh is the largest gathering of people in world where all have desire to wash their sins and get salvation.
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En el hinduismo, el kumbhamela o kumbh mela es un peregrinaje que se realiza cuatro veces cada doce años, y tiene lugar, por turno, en los siguientes lugares santos: Prayag, el nombre hindú de Allahabad, Haridwar, Ujjain y Nasik.
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Har Ki Pauri (Devanagari: हर-की-पौडी) is a famous ghat on the banks of the Ganges in Haridwar in Uttarakhand state in India. This revered place is the major landmark of the holy city of Haridwar. Literally, "Har" means "Lord Shiva" who is the god according to shaivite school of Hindu theology, "ki" means "of" and "pauri" means "steps". Lord Shiva and Lord Vishnu are believed to have visited the Brahmakund in Har ki Paudi in the Vedic times. There is a large footprint said to belong to Lord Vishnu on a stone wall.
It is believed that it is precise spot where the Ganges leaves the mountains and enters the plains. The ghat is on the west bank of Ganges canal through which the Ganges is diverted just to the north. Har ki pauri is also the area where thousands of pilgrims converge and the festivities commence during the Kumbha Mela, which takes place every twelve years, and the Ardh Kumbh Mela, which takes place every six years and the Punjabi festival of Vaisakhi,a harvest festival occurring every year in the month of April .