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Philipp und Carolina Veit

Der Maler Philipp Veit (1793-1877) war ein Sohn des Berliner Bankiers Simon Veit (1754-1819) und der Brendel, geb. Mendelssohn (1764-1839), der späteren Dorothea von Schlegel. 1820 (siehe Jahreszahl im Wappenschild in der Mitte oben), während eines Romaufenthaltes, heiratete er die damals erst 13jährige Tochter seiner Wirtsleute Carolina Pulini (1807-1890). - Von 1830 bis 1843 leitete Veit das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt/Main, anschließend arbeitete er im nahegelegenen Sachsenhausen als selbständiger Künstler und Kunstlehrer. Drei seiner Schüler, Alfred Rethel (1816-1859), Eduard Ihlée (1812-1885) und Karl Ballenberger (1801-1860) schufen für ihn 1844 dieses Doppelportrait. Ihre Initialien finden sich in Wappenschildern oben in den Ecken und unten in der Mitte. - Alfred Rethel heiratete später Marie Grahl, eine Nachkommin der eng mit den Mendelssohns verwandten Königsberger Bankiersfamilie Oppenheim.

 

Heute befindet sich das Portrait im Besitz von Nachkommen, die es dem Landesmuseum der Stadt Mainz, in der Veit seine letzten 24 Lebensjahre verbrachte, als Leihgabe für die Dauerausstellung überlassen haben.

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Uploaded on October 10, 2015
Taken on September 22, 2015