2017-12-09 Antirepressionsdemo nach NoG20 Hausdurchsuchungen
Nach den Hausdurchsuchungen am Dienstag den 05.12 wegen der Proteste gegen den G20 Gipfel in Hamburg im Sommer, mobilisierte die Antifaschistische Linke International (A.L.I.) und andere linke Gruppen, u.a. die Basisdemokratische Linke, aber auch die IL Hannover zu einer Demonstration gegen die G20 Repressionen.
Die Demonstration startete auf dem Platz der Synagoge, vor der OM10, einem selbstverwaltetes Haus.
Von diesem Haus gab es die erste Bengalo- und Rauchaktion, um die Demo zu supporten.
Nach einem Auftaktredebeitrag und einem Redebeitrag einer Betroffenden der Hausdurchsuchungen, startete die Demo mit zirka 650 Menschen laut und wütend über die Untere-Masch-Straße in die Goetheallee.
Bei der Abzweigung zum Papendiek gab es die ersten Rangeleien mit der Polizei, da die Demo nicht abbog, sondern grade die Prinzenstraße weiterging.
Laut und mit Pyrotechnik zog die Demo weiter durch die Innenstadt. Nach dem Redebeitrag Rote Straße, Ecke Jüdenstraße stoppte die Polizei gewaltsam die Demo in der Roten Straße, knüppelte und tritt in die ersten Reihen und nahm einen Ordner der Demo gewaltsam in Gewahrsam.
Dieser wurde ohnmächtig in ein Polizeiauto geschleppt, ärztliche Hilfe wurde ihm verwehrt und das Auto fuhr schnell weg. Nach Pyrosupport aus den Häusern der Roten Straße, löste sich die Demonstration unterhalb des Albaniplatz auf.
Der Frontblock wollte dann noch als Demo zu der Polizeistation in der Groner Landstraße, um auf den in gewahrsam genommenden Ordner zu warten.
Dies verhinderte die Polizei mit einem weiteren Aufstoppen, welches wieder in einem Handgemenge endete.
Nach ein paar Minuten zog sich die Polizei zurück und die Demonstration löste sich auf.