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Karfreitag 2017
Bild: Mosaik zum Karfreitag aus Rosen und Dornenkrone (aus Treibholz gefertigt)
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Der heiligste von allen Tagen
- Lied zum Karfreitag -
Der heiligste von allen Tagen
Bringt Antwort auf die schwersten Fragen,
Bringt Trost im größten Seelenleid,
Bringt Heilung auch den tiefsten Wunden,
Er bringt das heilge Ehrenkleid
Dem, der in Christo treu erfunden.
Mag dirs ein Tag der Gnade sein,
Kehrt nun der stille Freitag ein!
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Autor: Friedrich August Köthe
Melodie: ohne Angaben
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Lieder und Sprüche eines Kranken
für Kranke und Gesunde
von Dr. Friedrich August Koethe
herausgegeben von Dr. Conrad Benjamin Meißner
Verlag: F. A. Brockhaus
Leipzig, 1851
Thema: Passion
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Friedrich August Köthe, (* 30. Juli 1781 zu Lübben in der Niederlausitz, + 28. Oktober 1850), war evangelischer Theologe und Dichter geistlicher Lieder. Er besuchte zuerst die Schule in Lübben, wo sein Vater in kurfürstlichem Dienst stand, und kam 1797 auf das Gymnasium in Bautzen. Hier befreundete er sich mit dem später als Dichter und Schriftsteller bekannt gewordenen Karl Friedrich Gottlob Wetzel (geb. 1779 zu Bautzen, † 1819 zu Bamberg). Um Ostern 1800 gingen beide auf die Universität Leipzig. 1803 promovierte Köthe dort zum Magister und wurde kurz darauf als Vesperprediger an die Paulinerkirche berufen, während er aber gleichzeitig auch noch als Hauslehrer arbeitet, um weiterstudieren zu können. 1806 zog er nach Dresden. Ostern 1810 folgte er einem Rufe als außerordentlicher Professor der Philosophie nach Jena. 1812 wurde Köthe zugleich dort zum Garnisonprediger und Diakon an der Stadtkirche ernannt und erhielt 1817 die Stelle eines ordentlichen Professors als Doktors der Theologie, wo sein Wirken vom Kampf gegen den Rationalismus in der Kirche geprägt war. Im selben Jahr heiratete er Silvia, die Tochter des gothaischen Ministers von Ziegesar. Nach einer Erkrankung nahm er 1819 die Stellung eines Superintendenten und Oberpfarrers zu Allstädt im Weimarischen an, wo er fortan ein stilles friedliches Leben in einem glücklichen Familienkreis führte. 1829 begann er eine volksnahe Ausgabe der Werke Melanchthons in deutscher Sprache zu veröffentlichen, die in sechs Teilen bei Brockhaus in Leipzig erschien. Ab 1830 gab er weitere kirchengeschichtliche Werke heraus. Unter dem Namen der 'Einsiedler bei St. Johannis' gab er zwei Novellen heraus, in denen er zum einen christliche Zeitfragen behandelte (Die Wiederkehr, 1843), während die andere (Die Woche, 1848) den Segen eines christlichen Familienlebens schilderte. Die meisten seiner geistlichen Lieder hat er während der Krankheiten, die ihn in Folge eines nie geheilten Herzleidens häufig befielen, gedichtet; sie sind Zeugnisse seines im Leiden geläuterten und vollendeten Glaubens. Die Lieder erschienen teils in einzelnen von ihm selbst herausgegebenen Sammlungen (Stimmen der Andacht, 1823, Psalmen, 1845), teils in der 'Theodulia', einem 'Jahrbuch für häusliche Erbauung' (Greiz 1827–1833). Nach seinem Tod gab sein Freund C. B. Meißner 1851 die vom Autor selbst noch zum Druck vorbereiteten 'Lieder eines Kranken für Kranke und Gesunde' heraus, während im gleichen Jahr eine Auswahl seiner Lieder unter dem Titel 'Geistliche Lieder nebst einer Biographie Köthe’s' in Leipzig erschien.
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Karfreitag 2017
Bild: Mosaik zum Karfreitag aus Rosen und Dornenkrone (aus Treibholz gefertigt)
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Der heiligste von allen Tagen
- Lied zum Karfreitag -
Der heiligste von allen Tagen
Bringt Antwort auf die schwersten Fragen,
Bringt Trost im größten Seelenleid,
Bringt Heilung auch den tiefsten Wunden,
Er bringt das heilge Ehrenkleid
Dem, der in Christo treu erfunden.
Mag dirs ein Tag der Gnade sein,
Kehrt nun der stille Freitag ein!
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Autor: Friedrich August Köthe
Melodie: ohne Angaben
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Lieder und Sprüche eines Kranken
für Kranke und Gesunde
von Dr. Friedrich August Koethe
herausgegeben von Dr. Conrad Benjamin Meißner
Verlag: F. A. Brockhaus
Leipzig, 1851
Thema: Passion
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Friedrich August Köthe, (* 30. Juli 1781 zu Lübben in der Niederlausitz, + 28. Oktober 1850), war evangelischer Theologe und Dichter geistlicher Lieder. Er besuchte zuerst die Schule in Lübben, wo sein Vater in kurfürstlichem Dienst stand, und kam 1797 auf das Gymnasium in Bautzen. Hier befreundete er sich mit dem später als Dichter und Schriftsteller bekannt gewordenen Karl Friedrich Gottlob Wetzel (geb. 1779 zu Bautzen, † 1819 zu Bamberg). Um Ostern 1800 gingen beide auf die Universität Leipzig. 1803 promovierte Köthe dort zum Magister und wurde kurz darauf als Vesperprediger an die Paulinerkirche berufen, während er aber gleichzeitig auch noch als Hauslehrer arbeitet, um weiterstudieren zu können. 1806 zog er nach Dresden. Ostern 1810 folgte er einem Rufe als außerordentlicher Professor der Philosophie nach Jena. 1812 wurde Köthe zugleich dort zum Garnisonprediger und Diakon an der Stadtkirche ernannt und erhielt 1817 die Stelle eines ordentlichen Professors als Doktors der Theologie, wo sein Wirken vom Kampf gegen den Rationalismus in der Kirche geprägt war. Im selben Jahr heiratete er Silvia, die Tochter des gothaischen Ministers von Ziegesar. Nach einer Erkrankung nahm er 1819 die Stellung eines Superintendenten und Oberpfarrers zu Allstädt im Weimarischen an, wo er fortan ein stilles friedliches Leben in einem glücklichen Familienkreis führte. 1829 begann er eine volksnahe Ausgabe der Werke Melanchthons in deutscher Sprache zu veröffentlichen, die in sechs Teilen bei Brockhaus in Leipzig erschien. Ab 1830 gab er weitere kirchengeschichtliche Werke heraus. Unter dem Namen der 'Einsiedler bei St. Johannis' gab er zwei Novellen heraus, in denen er zum einen christliche Zeitfragen behandelte (Die Wiederkehr, 1843), während die andere (Die Woche, 1848) den Segen eines christlichen Familienlebens schilderte. Die meisten seiner geistlichen Lieder hat er während der Krankheiten, die ihn in Folge eines nie geheilten Herzleidens häufig befielen, gedichtet; sie sind Zeugnisse seines im Leiden geläuterten und vollendeten Glaubens. Die Lieder erschienen teils in einzelnen von ihm selbst herausgegebenen Sammlungen (Stimmen der Andacht, 1823, Psalmen, 1845), teils in der 'Theodulia', einem 'Jahrbuch für häusliche Erbauung' (Greiz 1827–1833). Nach seinem Tod gab sein Freund C. B. Meißner 1851 die vom Autor selbst noch zum Druck vorbereiteten 'Lieder eines Kranken für Kranke und Gesunde' heraus, während im gleichen Jahr eine Auswahl seiner Lieder unter dem Titel 'Geistliche Lieder nebst einer Biographie Köthe’s' in Leipzig erschien.
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