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O komm zu mir, Herr Jesu Christ

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Photo: Hauseingang in Wiesbaden

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O komm zu mir, Herr Jesu Christ

 

1.) O komm zu mir, Herr Jesu Christ,

Sei meiner Seele Gast,

Und segne, was dein Erbteil ist,

Und halte bei mir Rast.

 

2.) Komm in mein Herz, komm in mein Haus,

Du sollst willkommen sein,

Schmück selbst es dir zur Wohnung aus

Und herrsche da allein.

 

3.) Und nimm an meinem Tisch vorlieb,

Ja setz dich her zu mir.

Was mein ist, nimm, was dein ist, gib, -

So leb ich ganz von dir.

 

4.) So ist mein Hunger ganz gestillt,

Und ist's für alle Zeit,

Und meines Liedes Lobpreis quillt

Für dich in Ewigkeit.

 

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Autor: August Hermann Franke

Melodie: ohne Angaben

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Deutsche Psalmen

Geistliche Lieder und Gedichte

von A[ugust] H[ermann] Franke

Zweite Auflage

Verlag: Friedrich Andreas Perthes

Gotha, 1899

Thema: Advent

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August Hermann Franke (* 30. August 1853 in Sundern (heute Gütersloh); † 31. Mai 1891 in Montreux) war ein deutscher evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter.

August Hermann Franke wurde als Sohn eines Lehrers geboren. Sein Vater wurde als Vorsteher eines Waisen- und Armenhauses nach Barmen berufen, wo Franke das Gymnasium besuchte. Nachdem er sein Abitur bestanden hatte, bezog er 1872 die Universität Leipzig zum Theologiestudium. Zwei Jahre darauf wechselte er an die Universität Bonn, wobei er nebenbei zur Finanzierung des Studiums an einer höheren Mädchenschule lehrte. Wegen Überanstrengungen litt Franke ab 1876 an starken Lungenblutungen, trotzdem konnte er Ende dieses Jahres sein erstes theologisches Examen bestehen. Nachdem er den Winter über in Montreux gewesen war, ernannte ihn 1878 die Universität Bonn zum Lizentiaten der Theologie. Seit November hielt er sich am königlichen Kandidatenstift zu Berlin auf, wo er im Folgejahr Assistent wurde. Dabei unterrichtete er über das Alte und das Neue Testament. Wegen einer Lungenentzündung aber musste er diese Stelle bald schon abgeben.

Nachdem es Franke wieder besser ging, wirkte er als Inspektor am Tholuck-Konvikt in Halle an der Saale. 1881 schließlich wurde er für das Neue Testament habilitiert. Drei Jahre später wurde er als besoldeter außerordentlicher Professor an der theologischen Fakultät der Universität Halle eingestellt, bereits im Folgejahr wechselte er als ordentlicher Professor an die Universität Kiel. 1889 trat er schon in den Ruhestand und starb während eines Erholungsaufenthaltes in Montreux am 31. Mai 1891 infolge seines Lungenleidens.

Wegen seiner Erkrankung schrieb Franke abgesehen von seiner Habilitationsschrift nur ein einziges wissenschaftliches Werk. Daneben schrieb er Aufsätze zur Kommentierung der Paulusbriefe. Auch verfasste er geistliche Lieder, die von der Erweckungsbewegung seiner Zeit beeinflusst waren. Drei seiner Lieder wurden in Gesangbücher aufgenommen.

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Uploaded on December 15, 2016
Taken on June 13, 2013