Cochem ( Mosel ) 227
Etwa um das Jahr 1000, so wird allgemein angenommen, wurde unter Pfalzgraf Ezzo, Sohn und Nachfolger von Pfalzgraf Hermann Pusillius, die Burg Cochem erbaut. Urkundlich ist die Burg erstmals 1051 erwähnt. Auch nachdem die Ezzonen die Pfalzgrafenwürde verloren, blieb Cochem mit der Pfalzgrafschaft verbunden. Einem späteren Streit um die Pfalzgrafenwürde machte König Konrad III im Jahr 1151 ein Ende, indem er die Burg Cochem mit Burgmannen besetzte und als erledigtes Reichslehen endgültig in seine Gewalt brachte.
Damit wurde die Burg Cochem während der Zeit, als die Staufer in Deutschland herrschten, eine Reichsburg. Nun wurden Reichsministeriale – mit dem Titel Burggraf – für die Verwaltung von Burg und Reichsbesitz eingesetzt.
Als im Pfälzischen Erbfolgekrieg Truppen des französischen Königs Ludwig XIV, genannt der Sonnenkönig, in das Rhein- und Moselland eindrangen, wurde 1688 auch die Burg Cochem besetzt. Nachdem im März 1689 die ganze Stadt von französischen Truppen besetzt worden war, wurde die Burg am 19. Mai 1689 in Brand gesteckt, unterminiert und gesprengt.
Die Reste des spätgotischen Bauwerkes blieben fester Bestandteil der wiedererrichteten Burg, die – im neugotischen Stil erbaut – den romantischen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts entsprach. Die wiederhergestellte Burg diente der Familie Ravené als Sommersitz und blieb 75 Jahre lang im Familienbesitz.
Die Reichsburg Cochem ist seit 1978 im Besitz der Stadt Cochem, auf einem markanten Bergkegel mehr als 100 Meter über dem Wasserspiegel der Mosel gelegen,
Cochem ( Mosel ) 227
Etwa um das Jahr 1000, so wird allgemein angenommen, wurde unter Pfalzgraf Ezzo, Sohn und Nachfolger von Pfalzgraf Hermann Pusillius, die Burg Cochem erbaut. Urkundlich ist die Burg erstmals 1051 erwähnt. Auch nachdem die Ezzonen die Pfalzgrafenwürde verloren, blieb Cochem mit der Pfalzgrafschaft verbunden. Einem späteren Streit um die Pfalzgrafenwürde machte König Konrad III im Jahr 1151 ein Ende, indem er die Burg Cochem mit Burgmannen besetzte und als erledigtes Reichslehen endgültig in seine Gewalt brachte.
Damit wurde die Burg Cochem während der Zeit, als die Staufer in Deutschland herrschten, eine Reichsburg. Nun wurden Reichsministeriale – mit dem Titel Burggraf – für die Verwaltung von Burg und Reichsbesitz eingesetzt.
Als im Pfälzischen Erbfolgekrieg Truppen des französischen Königs Ludwig XIV, genannt der Sonnenkönig, in das Rhein- und Moselland eindrangen, wurde 1688 auch die Burg Cochem besetzt. Nachdem im März 1689 die ganze Stadt von französischen Truppen besetzt worden war, wurde die Burg am 19. Mai 1689 in Brand gesteckt, unterminiert und gesprengt.
Die Reste des spätgotischen Bauwerkes blieben fester Bestandteil der wiedererrichteten Burg, die – im neugotischen Stil erbaut – den romantischen Vorstellungen des 19. Jahrhunderts entsprach. Die wiederhergestellte Burg diente der Familie Ravené als Sommersitz und blieb 75 Jahre lang im Familienbesitz.
Die Reichsburg Cochem ist seit 1978 im Besitz der Stadt Cochem, auf einem markanten Bergkegel mehr als 100 Meter über dem Wasserspiegel der Mosel gelegen,