Germany / Bavaria - Untersberg with Berchtesgadener Hochthron (1,972 m)
Deutschland / Bayern - Untersberg mit Berchtesgadener Hochthron (1.972 m)
seen from Kneifelspitze
gesehen von der Kneifelspitze
The Untersberg is the northernmost massif of the Berchtesgaden Alps, a prominent spur straddling the border between Berchtesgaden, Germany and Salzburg, Austria. The highest peak of the table-top mountain is the Berchtesgaden Hochthron at 1,973 metres (6,473 ft).
The Untersberg rises at the rim of the Northern Limestone Alps, immediately at the Salzburg Basin and the broad Salzach Valley. Neighbouring peaks are the Hoher Göll in the southeast and Mt. Watzmann in the south, beyond the Berchtesgaden Basin. In the northwest, the Saalach Valley with Bad Reichenhall separates it from the Hochstaufen massif of the Chiemgau Alps. About two-thirds of the area, including the Berchtesgaden Hochthron peak, is located in Germany, while the northernmost steep edge above Salzburg belongs to Austria.
The mountain is a landmark popular with tourists, due to its proximity to the City of Salzburg: less than 16 kilometres (9.9 mi) south of the city centre and within easy reach, e.g. by bus lines running to the southern suburbs of Grödig and Großgmain.
Several trails lead to the top, though most people prefer the Untersbergbahn cable car. Constructed over a period of over two years, and opening in April 1961, the eight and a half minute journey lifts passengers from the lower terminus at the village of Sankt Leonhard at 456 m (1,496 ft) over 1,320 m (4,330 ft) to the top station on the Geiereck spur at an altitude of 1,776 m (5,827 ft), transporting them a horizontal distance of almost 2.5 km (1.6 mi) with a maximum height above the ground of 286 m (938 ft).
The first recorded ascent was in the first half of the 12th century, by Eberwein, a member of the Augustinian monastery at Berchtesgaden.
Peaks:
Berchtesgaden Hochthron: 1,973 m (6,473 ft)
Rauheck: 1,892 m (6,207 ft)
Gamsalpkopf: 1,888 m (6,194 ft)
Salzburg Hochthron: 1,853 m (6,079 ft)
Mitterberg: 1,840 m (6,040 ft)
Geiereck: 1,806 m (5,925 ft)
The Untersberg massif is mainly made up of limestone. Within it, the Upper Cretaceous Gosau Group is the source of a pale cream, rose to gray yellow, massive and very dense limestone known as the Untersberg Marble. This building stone is a fine to medium grained (partially breccious) arenite that forms the facade of notable buildings such as Salzburg Cathedral.
The Karst topography of the limestone includes numerous caves. So far, more than 400 have been explored—including the Schellenberg ice cave at an elevation of 1,570 m (5,150 ft), a show cave since 1925, and the Kolowrat Cave with a 300 m (980 ft) high dome. The Riesending cave with a depth of 1,148 m (3,766 ft) and a length of 19.5 km (12.1 mi) is the largest known in Germany. There also is a lake at 930 m (3,050 ft) depth. An expedition in August 2008 revealed that its lowest point had not yet been reached.
First mentioned as Vndarnsperch ("Noon Mountain") in a 1306 deed issued by the Salzburg archbishops, the prominent spur has been the subject of numerous myths and legends. According to a popular king in the mountain tale, Emperor Frederick Barbarossa is asleep inside Mt. Untersberg until his resurrection. His beard is said to be growing longer and longer around a round table and to have grown round two times. Myth says that when the beard has grown three times around the table the end of the world has come. When Frederick leaves the mountain, there will be no further Holy Roman Emperor and the last great battle of humankind will be fought at the pear tree on the Walserfeld, a pasture near Wals, west of Salzburg. There is a similar legend for the Kyffhäuser Mountain in Thuringia and Trifels Castle.
Other legends say that it is Charlemagne waiting inside the Untersberg, taken care of by the Untersberger Mandln, small dwarf-like creatures. Every hundred years he awakes and when he sees the ravens (actually choughs) still flying around the Untersberg he sleeps for another century. Indeed, Charlemagne had held a synod in Salzburg in 803 AD, where he met with Bishop Arno. The Alpine tradition of the Untersberg Wild Hunt (Perchten) has recently been revived. There are also several legends about the cave system below the mountain.
The landmark gained international fame as the "distinctive, lopsided peak" featured at the beginning and end of the 1965 movie The Sound of Music, although the filming was done on the German side, not the Austrian side. It was where Julie Andrews sang The Hills Are Alive at the opening scene and where the family climbed the mountain on their escape to Switzerland at the end of the film.
The mountain also lends its name to an 1829 opera, Der Untersberg, by Johann Nepomuk von Poißl (1783–1865).
(Wikipedia)
Der Untersberg ist als nördlichstes Massiv der Berchtesgadener Alpen eine markante Landmarke am Alpenrand. Er liegt in den Ländern Bayern (Deutschland) und Salzburg (Österreich). Bei einem sonst ausgeprägten Gipfelplateau verfügt das etwa 70 km² große Massiv über die Hauptgipfel Berchtesgadener Hochthron (1972 m ü. NHN) und Salzburger Hochthron (1853 m ü. A.).
Innerhalb des Massivs befinden sich zahlreiche Höhlen, darunter die als Schauhöhle erschlossene Schellenberger Eishöhle und die Riesending-Schachthöhle, die mit mindestens 20,3 km die längste und mit über 1149 m die tiefste Höhle in Deutschland ist. Dieser Höhlenreichtum ist Ausgangspunkt für zahlreiche Sagen und Mythen, die sich um den Untersberg ranken.
Der Untersberg liegt zwischen Berchtesgaden im Süden und Salzburg im Nordnordosten und erhebt sich mit seiner Nordflanke direkt aus dem randalpinen Salzburger Becken mit einer freien Profilhöhe von über 1400 Metern. Er ist durch die Talungen Berchtesgadens vom Dürrnberg-Zug über Hallein und dem Göllstock im Südosten, der weiten inneralpinen „Beckenlandschaft“ des Berchtesgadener Kessels bzw. der geomorphologischen Einheit Berchtesgadener Talkessel mit dem Watzmannstock im Süden und dem Lattengebirge im Südwesten getrennt, im Nordwesten erhebt sich, durch das Reichenhaller Becken getrennt, der Hochstaufen.
Rund zwei Drittel seines Gebiets liegen in Bayern, die Staatsgrenze zu Österreich läuft durch den nördlichen Teil über die Gipfel der Hauptkette von Hirschangerkopf, Ochsenkopf, Mitterberg und Salzburger Hochthron. Die Ostkante des Plateaus bilden von Nord nach Süd das Rauheck, der Gamsalpkopf und der Berchtesgadener Hochthron, der mit 1972 m höchsten Erhebung des Untersbergs. Der nach Norden hin sichtbare Gipfel ist der Vorgipfel des Salzburger Hochthrons, das Geiereck. Nordostwärts bricht das Plateau in das Hochtal Rositten ab, vorgelagert ist der Kammzug der Leonhardspitze gegen Grödig.
In seiner südöstlichen Nebengipfelgruppe hat der Untersberg einige Vorberge wie Nierntalkopf, Raunenköpfe, Kneifelspitze, Kiliansberg, Gschirrkopf, Eckberg und Hochzinken.
Der Untersberg besteht zu großen Teilen aus Kalkstein, und stellt sich als Erosionsscholle des gebankten Dachsteinkalks über einer Basis aus Ramsaudolomit dar.
In Steinbrüchen an der Nordseite des Berges wird der Untersberger Marmor abgebaut. Der witterungsbeständige, beige bis rötlich gefärbte Stein wird seit der Römerzeit europaweit als polierter Baustein und für Steinplastiken genutzt. Außerdem gibt es ein kleines Bauxitvorkommen am Thomas-Eder-Steig, gut zu erkennen an der rötlichen Färbung.
Durch die Verkarstung des Kalksteins existieren im Untersberg zahlreiche Höhlen, mehr als 400 sind bisher bekannt. Zu den bekanntesten unter ihnen zählen die Schellenberger Eishöhle und die 1845 entdeckte Kolowratshöhle am Dopplersteig, mit einem 300 m hohen Eingangsdom und Eingang in das bisher als Hauptsystem angenommene Kolowrat-Gamslöcher-System. Auch die nach aktueller Kenntnis (Stand Juli 2016) tiefste (−1148 m) und längste (mindestens 19,5 km) Höhle Deutschlands, die erst 1996 entdeckte Riesending-Schachthöhle, liegt im Untersberg. Diese ist „mit ihrer Anlage an Störungen und ihrem Stockwerksbau ein Musterbeispiel für die Höhlenentstehung in den Nördlichen Kalkalpen.“ Es wird angenommen, dass diese Höhlen ebenso wie die 12,6 km langen Windlöcher über die Fürstenbrunner Quellhöhle entwässern und möglicherweise ein mindestens 70 Kilometer langes Gesamtsystem bilden.
Der Untersberg erhielt seinen Namen wahrscheinlich von der Salzburger Seite, worauf auch die Ersterwähnung hindeutet: Erste Hinweise auf den Namen „Untersberg“ finden sich in einer Urkunde des Salzburger Erzbischof Konrad IV. von Salzburg vom 28. Juni 1306, in der er als Vndarnsperch genannt wird. Das Wort Untarn oder Untern ist im bairischen Dialekt ein Ausdruck für die Mittagszeit, auch für das Mittagessen oder gelegentlich für die Mahlzeit am Nachmittag (Daher auch der „Unternschlaf“). Das germanische Wort untern „Zwischenzeit“ ist aber auch in der Bedeutung der Vormittagsjause bekannt, daher kommt auch der ganze Rupertiwinkel als Herkunft in Betracht. Er ist damit jedenfalls wahrscheinlich einer der zahlreichen „Mittagsberge“.
Zahlreiche Mythen und Sagen der Bergentrückung ranken sich um den Untersberg. Eine davon besagt, dass Kaiser Karl der Große im Untersberg auf seine Auferstehung wartet; alle hundert Jahre wacht er auf, und wenn er sieht, dass immer noch die Raben um den Berg fliegen, dann schläft er ein weiteres Jahrhundert. So lange wird der Kaiser von den „Untersberger Mandln“ umsorgt. Bei ihnen handelt es sich um zwergenähnliche Gestalten, die dem Kaiser treu ergeben sind. In einer anderen Version der Sage handelt es sich um Friedrich Barbarossa, der in dem Berg bis zu seiner Auferstehung schläft. Sein Bart wächst um einen runden Tisch. Bis jetzt reicht er zweimal herum. Doch wenn er die dritte Runde beendet hat, beginnt das Ende der Welt. Und es heißt, nach ihm solle kein guter Kaiser mehr kommen. Die Fassung mit Kaiser Friedrich wird auch vom Kyffhäuser erzählt, einem waldreichen Bergrücken südlich des Harzes in Thüringen, auf dem das Kyffhäuserdenkmal steht. Eine andere Variante besagt, dass der Kaiser solange schlafen muss, solange Raben um den Untersberg fliegen. Mehrere Elemente dieser Sagen verweisen auf die germanische Mythologie um Wodan.
Wenn der Kaiser erwacht und den Untersberg verlässt – so manche Varianten –, findet die letzte große Schlacht der Menschheit auf dem Walserfeld statt. Die inhaltlich, zeitlich und lokal unterschiedlich auftretenden Versionen der Sage haben offensichtlich alle ihren Ursprung im lange vorherrschenden Volksglauben an die Rückkehr eines Friedenskaisers. Eine verwandte Sage besagt, dass an einen vertrockneten Birnbaum, dem sogenannten Walser Birnbaum, auf dem Walserfeld der Kurfürst von Bayern zur letzten Schlacht seinen Wappenschild hängen wird.
Ein anderer Mythos ist die Wilde Jagd vom Untersberg (Das Wilde Gjoad), die wohl ursprünglich auf den Untersberg als Wetterzeiger in seiner exponierten Lage am Alpenrand Bezug nimmt. Diese ist in das Perchtenbrauchtum der Rauhnächte um Weihnachten eingegangen und wurde seit den 1980er-Jahren als Volkstradition wiederbelebt. Zu ihren typischen Gestalten gehören Vorpercht, der Tod, der Rabe, Moosweiberl, Baumpercht, Hahnengickerl, der Riese Abfalter, der Bär und der Bärentreiber, die Hexe, die Habergeiß und der Saurüssel. Verwandt mit der Wilden Jagd ist die Erzählung vom Drachenloch beim Schellenbergsattel, ein zweites, ein altes Bergwerk, befindet sich in St. Leonhard. Solche vorgeblichen „Drachen-“ oder „Teufelslöcher“ finden sich in den Kalkkarststöcken häufiger.
Mehrfach findet sich auch der Topos, dass jemand den Eingang in des Untersberg-Kaisers Zwergenreich findet, mit den typischen Motiven, dass er reich beschenkt wird, oder aber auch, dass bei einem kurzen Besuch in der irdischen Welt endlose Jahre vergangen sind (Feenland-Topos).
Wesentliche Teile der heute bekannten ausgedehnten Untersberger Sagenwelt werden in der Lazarusgeschichte erstmals greifbar. Die Erzählung der wundersamen Erlebnisse des Reichenhaller Stadtschreibergehilfen Lazarus Gitschner (in späteren Ausgaben auch Lazarus Aigner genannt) wurde wahrscheinlich von einem Geistlichen des Augustiner-Chorherrenstifts St. Zeno bei Reichenhall um 1558 verfasst. Einzelne Erzählmotive hat dieser von der Vision der Mechthild von Magdeburg (aufgezeichnet im 13. Jahrhundert) und aus der geheimen Offenbarung des Evangelisten Johannes (Offb 6,15 EU) verwendet. Zum Vorbild hat der Verfasser sich auch das 24. Kapitel (Weltuntergangskapitel) des Matthäus-Evangeliums genommen (Mt 24,32-33 EU). Auf diese Vorbilder gehen die Entrückung ins Innere eines Berges, der Kaiser im Untersberg sowie der Birnbaum und die Endschlacht auf dem Walserfeld zurück. Diese Motive wurden vom Verfasser mit älteren Sagenmotiven vermischt und in seine Umgebung (unter anderem den Untersberg) verlegt. So sind mit dem Kaiser Karl im Untersberg Karl V. (1519–1556), mit Kaiser Friedrich ursprünglich Friedrich III. (1440–1493) oder später – je nach Entstehungszeitpunkt der unterschiedlichen Sagenversionen – entweder Friedrich I., genannt Barbarossa oder Friedrich II. gemeint. Der unbekannte Verfasser schuf mit der Lazarusgeschichte eine zu seiner Zeit aktuelle Apokalypse, die als typisch für die Endzeitstimmung in der Reformationszeit angesehen werden kann.
Ausgehend vom genannten Feenland-Topos, ranken sich auch verschiedene Zeitreise-Mythen um den Untersberg, insbesondere Berichte von angeblichen Zeit-Anomalien. So wird berichtet, am Berg existierten Zeitlöcher, in denen die Zeit schneller oder langsamer als anderswo vergehe. Außerdem wird von Kontakten zu Zeitreisenden aus einer Spiegelwelt berichtet. Besonders viele Geschichten stammen von dem Autor Wolfgang Stadler, der nach eigenen Angaben die merkwürdigen Zeitphänomene seit 25 Jahren erforscht. Alle seine Geschichten seien daher keine Fiktion, sondern real passiert.
(Wikipedia)
Germany / Bavaria - Untersberg with Berchtesgadener Hochthron (1,972 m)
Deutschland / Bayern - Untersberg mit Berchtesgadener Hochthron (1.972 m)
seen from Kneifelspitze
gesehen von der Kneifelspitze
The Untersberg is the northernmost massif of the Berchtesgaden Alps, a prominent spur straddling the border between Berchtesgaden, Germany and Salzburg, Austria. The highest peak of the table-top mountain is the Berchtesgaden Hochthron at 1,973 metres (6,473 ft).
The Untersberg rises at the rim of the Northern Limestone Alps, immediately at the Salzburg Basin and the broad Salzach Valley. Neighbouring peaks are the Hoher Göll in the southeast and Mt. Watzmann in the south, beyond the Berchtesgaden Basin. In the northwest, the Saalach Valley with Bad Reichenhall separates it from the Hochstaufen massif of the Chiemgau Alps. About two-thirds of the area, including the Berchtesgaden Hochthron peak, is located in Germany, while the northernmost steep edge above Salzburg belongs to Austria.
The mountain is a landmark popular with tourists, due to its proximity to the City of Salzburg: less than 16 kilometres (9.9 mi) south of the city centre and within easy reach, e.g. by bus lines running to the southern suburbs of Grödig and Großgmain.
Several trails lead to the top, though most people prefer the Untersbergbahn cable car. Constructed over a period of over two years, and opening in April 1961, the eight and a half minute journey lifts passengers from the lower terminus at the village of Sankt Leonhard at 456 m (1,496 ft) over 1,320 m (4,330 ft) to the top station on the Geiereck spur at an altitude of 1,776 m (5,827 ft), transporting them a horizontal distance of almost 2.5 km (1.6 mi) with a maximum height above the ground of 286 m (938 ft).
The first recorded ascent was in the first half of the 12th century, by Eberwein, a member of the Augustinian monastery at Berchtesgaden.
Peaks:
Berchtesgaden Hochthron: 1,973 m (6,473 ft)
Rauheck: 1,892 m (6,207 ft)
Gamsalpkopf: 1,888 m (6,194 ft)
Salzburg Hochthron: 1,853 m (6,079 ft)
Mitterberg: 1,840 m (6,040 ft)
Geiereck: 1,806 m (5,925 ft)
The Untersberg massif is mainly made up of limestone. Within it, the Upper Cretaceous Gosau Group is the source of a pale cream, rose to gray yellow, massive and very dense limestone known as the Untersberg Marble. This building stone is a fine to medium grained (partially breccious) arenite that forms the facade of notable buildings such as Salzburg Cathedral.
The Karst topography of the limestone includes numerous caves. So far, more than 400 have been explored—including the Schellenberg ice cave at an elevation of 1,570 m (5,150 ft), a show cave since 1925, and the Kolowrat Cave with a 300 m (980 ft) high dome. The Riesending cave with a depth of 1,148 m (3,766 ft) and a length of 19.5 km (12.1 mi) is the largest known in Germany. There also is a lake at 930 m (3,050 ft) depth. An expedition in August 2008 revealed that its lowest point had not yet been reached.
First mentioned as Vndarnsperch ("Noon Mountain") in a 1306 deed issued by the Salzburg archbishops, the prominent spur has been the subject of numerous myths and legends. According to a popular king in the mountain tale, Emperor Frederick Barbarossa is asleep inside Mt. Untersberg until his resurrection. His beard is said to be growing longer and longer around a round table and to have grown round two times. Myth says that when the beard has grown three times around the table the end of the world has come. When Frederick leaves the mountain, there will be no further Holy Roman Emperor and the last great battle of humankind will be fought at the pear tree on the Walserfeld, a pasture near Wals, west of Salzburg. There is a similar legend for the Kyffhäuser Mountain in Thuringia and Trifels Castle.
Other legends say that it is Charlemagne waiting inside the Untersberg, taken care of by the Untersberger Mandln, small dwarf-like creatures. Every hundred years he awakes and when he sees the ravens (actually choughs) still flying around the Untersberg he sleeps for another century. Indeed, Charlemagne had held a synod in Salzburg in 803 AD, where he met with Bishop Arno. The Alpine tradition of the Untersberg Wild Hunt (Perchten) has recently been revived. There are also several legends about the cave system below the mountain.
The landmark gained international fame as the "distinctive, lopsided peak" featured at the beginning and end of the 1965 movie The Sound of Music, although the filming was done on the German side, not the Austrian side. It was where Julie Andrews sang The Hills Are Alive at the opening scene and where the family climbed the mountain on their escape to Switzerland at the end of the film.
The mountain also lends its name to an 1829 opera, Der Untersberg, by Johann Nepomuk von Poißl (1783–1865).
(Wikipedia)
Der Untersberg ist als nördlichstes Massiv der Berchtesgadener Alpen eine markante Landmarke am Alpenrand. Er liegt in den Ländern Bayern (Deutschland) und Salzburg (Österreich). Bei einem sonst ausgeprägten Gipfelplateau verfügt das etwa 70 km² große Massiv über die Hauptgipfel Berchtesgadener Hochthron (1972 m ü. NHN) und Salzburger Hochthron (1853 m ü. A.).
Innerhalb des Massivs befinden sich zahlreiche Höhlen, darunter die als Schauhöhle erschlossene Schellenberger Eishöhle und die Riesending-Schachthöhle, die mit mindestens 20,3 km die längste und mit über 1149 m die tiefste Höhle in Deutschland ist. Dieser Höhlenreichtum ist Ausgangspunkt für zahlreiche Sagen und Mythen, die sich um den Untersberg ranken.
Der Untersberg liegt zwischen Berchtesgaden im Süden und Salzburg im Nordnordosten und erhebt sich mit seiner Nordflanke direkt aus dem randalpinen Salzburger Becken mit einer freien Profilhöhe von über 1400 Metern. Er ist durch die Talungen Berchtesgadens vom Dürrnberg-Zug über Hallein und dem Göllstock im Südosten, der weiten inneralpinen „Beckenlandschaft“ des Berchtesgadener Kessels bzw. der geomorphologischen Einheit Berchtesgadener Talkessel mit dem Watzmannstock im Süden und dem Lattengebirge im Südwesten getrennt, im Nordwesten erhebt sich, durch das Reichenhaller Becken getrennt, der Hochstaufen.
Rund zwei Drittel seines Gebiets liegen in Bayern, die Staatsgrenze zu Österreich läuft durch den nördlichen Teil über die Gipfel der Hauptkette von Hirschangerkopf, Ochsenkopf, Mitterberg und Salzburger Hochthron. Die Ostkante des Plateaus bilden von Nord nach Süd das Rauheck, der Gamsalpkopf und der Berchtesgadener Hochthron, der mit 1972 m höchsten Erhebung des Untersbergs. Der nach Norden hin sichtbare Gipfel ist der Vorgipfel des Salzburger Hochthrons, das Geiereck. Nordostwärts bricht das Plateau in das Hochtal Rositten ab, vorgelagert ist der Kammzug der Leonhardspitze gegen Grödig.
In seiner südöstlichen Nebengipfelgruppe hat der Untersberg einige Vorberge wie Nierntalkopf, Raunenköpfe, Kneifelspitze, Kiliansberg, Gschirrkopf, Eckberg und Hochzinken.
Der Untersberg besteht zu großen Teilen aus Kalkstein, und stellt sich als Erosionsscholle des gebankten Dachsteinkalks über einer Basis aus Ramsaudolomit dar.
In Steinbrüchen an der Nordseite des Berges wird der Untersberger Marmor abgebaut. Der witterungsbeständige, beige bis rötlich gefärbte Stein wird seit der Römerzeit europaweit als polierter Baustein und für Steinplastiken genutzt. Außerdem gibt es ein kleines Bauxitvorkommen am Thomas-Eder-Steig, gut zu erkennen an der rötlichen Färbung.
Durch die Verkarstung des Kalksteins existieren im Untersberg zahlreiche Höhlen, mehr als 400 sind bisher bekannt. Zu den bekanntesten unter ihnen zählen die Schellenberger Eishöhle und die 1845 entdeckte Kolowratshöhle am Dopplersteig, mit einem 300 m hohen Eingangsdom und Eingang in das bisher als Hauptsystem angenommene Kolowrat-Gamslöcher-System. Auch die nach aktueller Kenntnis (Stand Juli 2016) tiefste (−1148 m) und längste (mindestens 19,5 km) Höhle Deutschlands, die erst 1996 entdeckte Riesending-Schachthöhle, liegt im Untersberg. Diese ist „mit ihrer Anlage an Störungen und ihrem Stockwerksbau ein Musterbeispiel für die Höhlenentstehung in den Nördlichen Kalkalpen.“ Es wird angenommen, dass diese Höhlen ebenso wie die 12,6 km langen Windlöcher über die Fürstenbrunner Quellhöhle entwässern und möglicherweise ein mindestens 70 Kilometer langes Gesamtsystem bilden.
Der Untersberg erhielt seinen Namen wahrscheinlich von der Salzburger Seite, worauf auch die Ersterwähnung hindeutet: Erste Hinweise auf den Namen „Untersberg“ finden sich in einer Urkunde des Salzburger Erzbischof Konrad IV. von Salzburg vom 28. Juni 1306, in der er als Vndarnsperch genannt wird. Das Wort Untarn oder Untern ist im bairischen Dialekt ein Ausdruck für die Mittagszeit, auch für das Mittagessen oder gelegentlich für die Mahlzeit am Nachmittag (Daher auch der „Unternschlaf“). Das germanische Wort untern „Zwischenzeit“ ist aber auch in der Bedeutung der Vormittagsjause bekannt, daher kommt auch der ganze Rupertiwinkel als Herkunft in Betracht. Er ist damit jedenfalls wahrscheinlich einer der zahlreichen „Mittagsberge“.
Zahlreiche Mythen und Sagen der Bergentrückung ranken sich um den Untersberg. Eine davon besagt, dass Kaiser Karl der Große im Untersberg auf seine Auferstehung wartet; alle hundert Jahre wacht er auf, und wenn er sieht, dass immer noch die Raben um den Berg fliegen, dann schläft er ein weiteres Jahrhundert. So lange wird der Kaiser von den „Untersberger Mandln“ umsorgt. Bei ihnen handelt es sich um zwergenähnliche Gestalten, die dem Kaiser treu ergeben sind. In einer anderen Version der Sage handelt es sich um Friedrich Barbarossa, der in dem Berg bis zu seiner Auferstehung schläft. Sein Bart wächst um einen runden Tisch. Bis jetzt reicht er zweimal herum. Doch wenn er die dritte Runde beendet hat, beginnt das Ende der Welt. Und es heißt, nach ihm solle kein guter Kaiser mehr kommen. Die Fassung mit Kaiser Friedrich wird auch vom Kyffhäuser erzählt, einem waldreichen Bergrücken südlich des Harzes in Thüringen, auf dem das Kyffhäuserdenkmal steht. Eine andere Variante besagt, dass der Kaiser solange schlafen muss, solange Raben um den Untersberg fliegen. Mehrere Elemente dieser Sagen verweisen auf die germanische Mythologie um Wodan.
Wenn der Kaiser erwacht und den Untersberg verlässt – so manche Varianten –, findet die letzte große Schlacht der Menschheit auf dem Walserfeld statt. Die inhaltlich, zeitlich und lokal unterschiedlich auftretenden Versionen der Sage haben offensichtlich alle ihren Ursprung im lange vorherrschenden Volksglauben an die Rückkehr eines Friedenskaisers. Eine verwandte Sage besagt, dass an einen vertrockneten Birnbaum, dem sogenannten Walser Birnbaum, auf dem Walserfeld der Kurfürst von Bayern zur letzten Schlacht seinen Wappenschild hängen wird.
Ein anderer Mythos ist die Wilde Jagd vom Untersberg (Das Wilde Gjoad), die wohl ursprünglich auf den Untersberg als Wetterzeiger in seiner exponierten Lage am Alpenrand Bezug nimmt. Diese ist in das Perchtenbrauchtum der Rauhnächte um Weihnachten eingegangen und wurde seit den 1980er-Jahren als Volkstradition wiederbelebt. Zu ihren typischen Gestalten gehören Vorpercht, der Tod, der Rabe, Moosweiberl, Baumpercht, Hahnengickerl, der Riese Abfalter, der Bär und der Bärentreiber, die Hexe, die Habergeiß und der Saurüssel. Verwandt mit der Wilden Jagd ist die Erzählung vom Drachenloch beim Schellenbergsattel, ein zweites, ein altes Bergwerk, befindet sich in St. Leonhard. Solche vorgeblichen „Drachen-“ oder „Teufelslöcher“ finden sich in den Kalkkarststöcken häufiger.
Mehrfach findet sich auch der Topos, dass jemand den Eingang in des Untersberg-Kaisers Zwergenreich findet, mit den typischen Motiven, dass er reich beschenkt wird, oder aber auch, dass bei einem kurzen Besuch in der irdischen Welt endlose Jahre vergangen sind (Feenland-Topos).
Wesentliche Teile der heute bekannten ausgedehnten Untersberger Sagenwelt werden in der Lazarusgeschichte erstmals greifbar. Die Erzählung der wundersamen Erlebnisse des Reichenhaller Stadtschreibergehilfen Lazarus Gitschner (in späteren Ausgaben auch Lazarus Aigner genannt) wurde wahrscheinlich von einem Geistlichen des Augustiner-Chorherrenstifts St. Zeno bei Reichenhall um 1558 verfasst. Einzelne Erzählmotive hat dieser von der Vision der Mechthild von Magdeburg (aufgezeichnet im 13. Jahrhundert) und aus der geheimen Offenbarung des Evangelisten Johannes (Offb 6,15 EU) verwendet. Zum Vorbild hat der Verfasser sich auch das 24. Kapitel (Weltuntergangskapitel) des Matthäus-Evangeliums genommen (Mt 24,32-33 EU). Auf diese Vorbilder gehen die Entrückung ins Innere eines Berges, der Kaiser im Untersberg sowie der Birnbaum und die Endschlacht auf dem Walserfeld zurück. Diese Motive wurden vom Verfasser mit älteren Sagenmotiven vermischt und in seine Umgebung (unter anderem den Untersberg) verlegt. So sind mit dem Kaiser Karl im Untersberg Karl V. (1519–1556), mit Kaiser Friedrich ursprünglich Friedrich III. (1440–1493) oder später – je nach Entstehungszeitpunkt der unterschiedlichen Sagenversionen – entweder Friedrich I., genannt Barbarossa oder Friedrich II. gemeint. Der unbekannte Verfasser schuf mit der Lazarusgeschichte eine zu seiner Zeit aktuelle Apokalypse, die als typisch für die Endzeitstimmung in der Reformationszeit angesehen werden kann.
Ausgehend vom genannten Feenland-Topos, ranken sich auch verschiedene Zeitreise-Mythen um den Untersberg, insbesondere Berichte von angeblichen Zeit-Anomalien. So wird berichtet, am Berg existierten Zeitlöcher, in denen die Zeit schneller oder langsamer als anderswo vergehe. Außerdem wird von Kontakten zu Zeitreisenden aus einer Spiegelwelt berichtet. Besonders viele Geschichten stammen von dem Autor Wolfgang Stadler, der nach eigenen Angaben die merkwürdigen Zeitphänomene seit 25 Jahren erforscht. Alle seine Geschichten seien daher keine Fiktion, sondern real passiert.
(Wikipedia)