November mood
Wenn in den Wintermonaten das Wetter in Mitteleuropa von einem Hochdruckgebiet bestimmt wird sieht es für Böhmen buchstäblich trüb aus. In dem von Mittelgebirgen wie dem Lausitzer Gebirge, dem Erzgebirge und dem Bayrischen Wald bzw. Böhmerwald eingerahmten Böhmische Becken sammelt sich kalte Luft, die von der schwachen Wintersonne nicht mehr ausreichend erwärmt wird.
Es entsteht eine Inversionswetterlage: über dem kalten Becken bildet sich ein kleines Kältehoch, dass in Höhen zwischen 700 und 1.000 Metern von einer Hochnebeldecke bedeckt ist. In diesen Höhenlagen versinkt die Landschaft in mystischer Nebelstimmung. Bei Winden aus südlicher Richtung schwappt der Böhmische Nebel teilweise auch über den Kamm des Erzgebirges hinweg nach Sachsen. Diese Nebeleinbrüche sind im vergleichsweise niedrigen Osterzgebirge, aber auch in der Sächsischen Schweiz häufiger zu beobachten, als im deutlich höheren zentraleren Teil des Erzgebirges.
Was für die Fotografen tolle Motive bietet ist für die Bewohner Böhmens eine nervige Angelegenheit: Das Kältehoch kann sich über Wochen hinweg festsetzen und die Sonne vom Himmel vertreiben. Wer dann etwas Sonne tanken will kann nur den Weg in eines der umliegenden Gebirge auf sich nehmen und hoffen, dass die Gipfel aus dem Nebelmeer herausragen.
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Inversionswetterlage mit Nebelstimmung an der Kirche Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzetí Panny Marie) in Böhmisch-Zinnwald (Cínovec) auf dem Kamm des Osterzgebirges
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Inversion weather conditions with foggy atmosphere at the Church of the Assumption of the Virgin Mary (Kostel Nanebevzetí Panny Marie) in Cínovec on the ridge of the Eastern Ore Mountains, Czech Republic
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Dieses Foto ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung meinerseits zulässig. Dies gilt auch für die Nutzung auf privaten Homepages.
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Please Note: This photo ist (C) Copyrighted & All Rights Reserved. Do not use this image in any form without my written permission.
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Wenn in den Wintermonaten das Wetter in Mitteleuropa von einem Hochdruckgebiet bestimmt wird sieht es für Böhmen buchstäblich trüb aus. In dem von Mittelgebirgen wie dem Lausitzer Gebirge, dem Erzgebirge und dem Bayrischen Wald bzw. Böhmerwald eingerahmten Böhmische Becken sammelt sich kalte Luft, die von der schwachen Wintersonne nicht mehr ausreichend erwärmt wird.
Es entsteht eine Inversionswetterlage: über dem kalten Becken bildet sich ein kleines Kältehoch, dass in Höhen zwischen 700 und 1.000 Metern von einer Hochnebeldecke bedeckt ist. In diesen Höhenlagen versinkt die Landschaft in mystischer Nebelstimmung. Bei Winden aus südlicher Richtung schwappt der Böhmische Nebel teilweise auch über den Kamm des Erzgebirges hinweg nach Sachsen. Diese Nebeleinbrüche sind im vergleichsweise niedrigen Osterzgebirge, aber auch in der Sächsischen Schweiz häufiger zu beobachten, als im deutlich höheren zentraleren Teil des Erzgebirges.
Was für die Fotografen tolle Motive bietet ist für die Bewohner Böhmens eine nervige Angelegenheit: Das Kältehoch kann sich über Wochen hinweg festsetzen und die Sonne vom Himmel vertreiben. Wer dann etwas Sonne tanken will kann nur den Weg in eines der umliegenden Gebirge auf sich nehmen und hoffen, dass die Gipfel aus dem Nebelmeer herausragen.
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Inversionswetterlage mit Nebelstimmung an der Kirche Mariä Himmelfahrt (Kostel Nanebevzetí Panny Marie) in Böhmisch-Zinnwald (Cínovec) auf dem Kamm des Osterzgebirges
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Inversion weather conditions with foggy atmosphere at the Church of the Assumption of the Virgin Mary (Kostel Nanebevzetí Panny Marie) in Cínovec on the ridge of the Eastern Ore Mountains, Czech Republic
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